Transdisziplinäre Governanceforschung

doi:10.5771/9783845210872

Transdisziplinäre Governanceforschung

Gemeinsam hinter den Staat blicken

Reihe: Schriften zur Governance-Forschung

Band 13 1. Auflage 2008

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845210872
ISBN print: 978-3-8329-3670-9
ISBN online: 978-3-8452-1087-2
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Zusammenfassung

Das Buch fragt nach der Bedeutung von Governance und der Governanceforschung für die Sozialwissenschaften: Welche Strukturen, Prozesse und Ziele beschreibt Governance? Wie lassen sich gewachsene Ausprägungen von Governance vergleichen? Und lässt sich Governance ohne den Staat denken? Die Beiträge geben Antworten auf diese Fragen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und reflektieren dabei die Stellung der Governanceforschung im Kanon der Disziplinen: Ihre Verankerung in verschiedenen Herkunftsdisziplinen legt die Frage nach dem Gemeinsamen nahe. Insofern steht hinter den Beiträgen die Frage, ob die an ihr beteiligten Disziplinen überhaupt dasselbe Projekt betreiben und inwieweit sich von Transdisziplinarität sprechen lässt, wenn die Governanceforschung eigene Perspektiven, Methoden und einen eigenen Kanon ausbildet, die sich von denen der Herkunftsdisziplinen unterscheiden. Die Beiträge veranschaulichen die Möglichkeiten und Grenzen der Governanceforschung an theoretischen und empirischen Fragen aus dem Berliner DFG-Sonderforschungsbereich (SFB) 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit: Neue Formen des Regierens?“, an dem die Autor/innen arbeiten und forschen.

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2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–34 I. Einführung Sybille De La Rosa, Matthias Kötter Sybille De La Rosa, Matthias Kötter 9–34
- Governance(-forschung) im Kontext der Disziplinen
35–116 II. Historische und kulturelle Kontingenz von Ordnung und Herrschaft: Spielräume vergleichender Governanceforschung 35–116
- 35–58 Herrschaftsraum und Raumbeherrschung: Raum in der deutschen und japanischen Kolonialherrschaft Nadin Heé, Ulrike Schaper Nadin Heé, Ulrike Schaper 35–58
- 58–80 Raum, Herrschaft und die Produktion von (Un-)Sicherheit in Mexiko Markus-Michael Müller Markus-Michael Müller 58–80
- 80–100 Aneignung oder Annäherung. Zwei Formen interkultureller Kommunikation Sybille De La Rosa Sybille De La Rosa 80–100
- 100–116 Wer regiert wie? Eurozentrismus in der Governanceforschung und der Versuch einer methodischen Grenzüberschreitung Anke Draude Anke Draude 100–116
117–208 III. Reallokation von Herrschaft und Macht: Governanceforschung in Abgrenzung vom Staat 117–208
- 117–138 Jenseits der Staatlichkeit: Governance und Gouvernementalität als postmoderne Konzepte des Regierens Ulrike Höppner, Dominik Nagl Ulrike Höppner, Dominik Nagl 117–138
- 138–162 Governance für wen? Zum legitimen Framing politischer Bezugsgrößen in Räumen zerfallender Staatlichkeit Tamara Jugov Tamara Jugov 138–162
- 162–187 Governance und Legitimität Cord Schmelzle Cord Schmelzle 162–187
- 187–208 Menschenrechtsstandards für Governance in schwachen und zerfallen(d)en Staaten: Theoretische Überlegungen zur Menschenrechtsbindung nicht-staatlicher Akteure Ferry Bühring, Nina Hüfken Ferry Bühring, Nina Hüfken 187–208
209–289 IV. Prozesssteuerung in und durch Regelungsstrukturen: Governanceforschung als Institutionen- und Policy-Analyse 209–289
- 209–230 Rechtsordnung und Regelungsstrukturen: der Beitrag einer entscheidungs- und wirkungsorientierten Rechtswissenschaft zur Governanceforschung Matthias Kötter Matthias Kötter 209–230
- 230–251 Viel Lärm um nichts? Kommunale Kriminalprävention in Buenos Aires Anja Feth Anja Feth 230–251
- 251–270 Der Clean Development Mechanism (CDM) als Instrument zur Bewältigung globaler Klimaprobleme? Der Mehrwert einer Analyse als „Neue Form von Governance“ Gudrun Benecke Gudrun Benecke 251–270
- 270–289 Governance messen? Eine Bestandsaufnahme quantitativer empirischer Ansätze Laura Müller Laura Müller 270–289

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