Repräsentation

doi:10.5771/9783845294698

Repräsentation

Eine Schlüsselkategorie der Demokratie

Reihe: Staatsverständnisse

Band 129 1. Auflage 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845294698
ISBN print: 978-3-8487-5334-5
ISBN online: 978-3-8452-9469-8
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Zusammenfassung

Repräsentation gehört zu den umstrittenen Begriffen der Politik, sie wird daher in Politikwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Historiographie und Staatsrechtslehre kontrovers diskutiert. Die Frage „Was ist Repräsentation, wie soll sie vonstatten gehen und was soll sie bewirken?“, ist daher nach wie vor aktuell. Eine der zentralen Fragen der Demokratietheorie ist es, ob in einer repräsentativen Demokratie das Volk, von dem jede staatliche Gewalt ausgeht, so repräsentiert wird, dass es sich in der Politik der Herrschenden wiederfindet. Entscheidendes Problem der politischen Repräsentation ist die Frage der Legitimation. Dabei geht es um Vertrauen als Basis der Legitimität der Politik. Dieses Vertrauen des Volkes ist schwer zu gewinnen, aber leicht zu verspielen.

Schlagworte

Demokratie Staat Repräsentation Gewaltenteilung

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–44 Einleitung 9–44
- 9–14 Repräsentation. Eine Schlüsselkategorie der Demokratie Rüdiger Voigt Rüdiger Voigt 9–14
- 15–44 Repräsentation als staatsrechtswissenschaftliches Thema vom Vormärz bis heute Volker Neumann Volker Neumann 15–44
45–78 Teil I: Staatlichkeit als repräsentative Ordnung 45–78
- 45–58 Sparta versus Athen. Hobbes übersetzt und interpretiert Thukydides Henning Ottmann Henning Ottmann 45–58
- 59–78 Sieyès und Bentham: Die beiden Pioniere der repräsentativen Demokratie im Vergleich Ulrich Thiele Ulrich Thiele 59–78
79–122 Teil II: Repräsentation als asymmetrisches Herrschaftsverhältnis 79–122
- 79–100 Repräsentation versus Performativität. Feministische Perspektiven Franziska Martinsen Franziska Martinsen 79–100
- 101–122 Das repräsentationalistische Paradox. Dekonstruktivistische und postkoloniale Kritik an den Verkürzungen der Repräsentationsdebatte und staatstheoretisch-feministische Erweiterungen Birgit Sauer Birgit Sauer 101–122
123–174 Teil III: Repräsentation versus Volkssouveränität 123–174
- 123–150 Der antinomische Gegensatz zwischen Repräsentation und Volkssouveränität Oliver Hidalgo Oliver Hidalgo 123–150
- 151–174 Der Streit um Repräsentation und Souveränität vor der Glorious Revolution: Die Exclusion Crisis als politisches Lehrstück Peter Schröder Peter Schröder 151–174
175–238 Teil IV: Repräsentation durch bildliche Darstellung 175–238
- 175–196 Dialektik der Repräsentation. Das Unsichtbare sichtbar machen Rüdiger Voigt Rüdiger Voigt 175–196
- 197–218 Das Schauspiel der Einheit. Über Hobbes’ Theorie politischer Re-Präsentation Oliver W. Lembcke Oliver W. Lembcke 197–218
- 219–238 Die Welt als Wille und Repräsentation. Anita Garibaldi und Albert Leo Schlageter als repräsentative Verkörperungen des Heroischen im Faschismus Karin Priester Karin Priester 219–238
239–308 Teil V: Repräsentation oder direkte Demokratie 239–308
- 239–252 Die Krise der Repräsentation. Warum erfolgreiche populistische Parteien auf Schwächen im repräsentativen System verweisen Andreas Anter Andreas Anter 239–252
- 253–270 Antagonismus vs. Verflechtung. Zum Verhältnis von repräsentativer und direkter Demokratie Eike-Christian Hornig Eike-Christian Hornig 253–270
- 271–286 Volksabstimmungen und die Krise des repräsentativen Systems in dem Vereinigten Königreich Kálmán Pócza Kálmán Pócza 271–286
- 287–308 Repräsentation als Basis leistungsfähiger plebiszitärer Instrumente Werner J. Patzelt Werner J. Patzelt 287–308
309–312 Autoren/Autorinnen 309–312

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