Im Zuge der europäischen Integration, die auf der Zusammenarbeit souveräner Staaten beruht, haben die Regionen schrittweise an Bedeutung gewonnen und ihre Zusammenarbeit über die Grenzen der Mitgliedstaaten hinweg intensiviert. Europäische Integration und Regionalismus, einschließlich grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen Regionen, unterliegen jedoch teilweise unterschiedlichen Dynamiken von Zentralisation und Dezentralisation, was ein gewisses Spannungsfeld erzeugt. Daher wirft die (gleichzeitige) Verfolgung beider Wege eine Reihe von zum Teil komplexen Fragen auf, die interdisziplinär analysiert und beantwortet werden sollen.
Die vorliegende Schriftenreihe resultiert aus einer grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Kooperation der Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient sowie der Europäischen Akademie Bozen unter Federführung des an der Universität Innsbruck eingerichteten Forschungszentrums für Föderalismus. Sie dient als Publikationsforum für aktuelle Forschungsarbeiten zur Rolle der Regionen in Europa.