Das englische Scheme of Arrangement und seine Rezeption in Deutschland
Zugleich eine Analyse der international privat- und verfahrensrechtlichen Implikationen einer Sanierung deutscher Unternehmen mittels eines solvent Scheme of Arrangement
Zusammenfassung
Das englische solvent Scheme of Arrangement, geregelt in Part 26 (Sections 895-900) des englischen Companies Act 2006, erfreut sich in den letzten Jahren als Sanierungsinstrument zunehmender Beliebtheit auch bei nicht-englischen Unternehmen.
In Deutschland beispielsweise haben sich die Vorzüge eines solchen solvent Scheme of Arrangement bisher drei deutsche Unternehmen, namentlich Tele Columbus, Rodenstock und Primacom zunutze gemacht. Zahlreiche weitere Unternehmen haben zudem bereits ihr Interesse an der Durchführung eines solvent Scheme of Arrangement bekundet.
Aus rechtlicher Perspektive wirft dieser „Scheme-Trend“ jedoch zahlreiche international privat- sowie verfahrensrechtliche Probleme auf. Diese betreffen insbesondere die Frage nach der internationalen Zuständigkeit für die Bestätigung eines solchen „deutschen“ solvent Scheme of Arrangement, sowie die Frage nach der Anerkennung seiner Wirkungen in Deutschland. Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit in aller Tiefe. Die Ergebnisse sind dabei insbesondere für die Insolvenz- und Sanierungspraxis von Interesse.
- 7–14 Vorwort 7–14
- 30–30 D. Zusammenfassung 30–30
- 154–154 C. Ergebnis 154–154
- 166–166 II. Zusammenfassung 166–166
- 166–207 D. Art. 33 I EuGVVO 166–207
- 207–210 E. Art. 5 EuVTVO 207–210
- 210–211 F. 328 ZPO 210–211
- 226–226 H. Ergebnis 226–226
- 227–231 A. Insolvenzantrag 227–231
- 231–231 III. Ergebnis 231–231
- 231–232 B. Zivilklage 231–232
- 233–235 A. Art. 16 I EuInsVO 233–235
- 239–240 C. Ergebnis 239–240
- 245–250 Literaturverzeichnis 245–250