Zusammenfassung
Verliert Völkerrecht seine Bedeutung, wenn eine Macht alle Nachbarn dominiert - wie es das antike Rom in seiner Blütezeit tat? Diese bei Juristen, Historikern und Politikwissenschaftlern umstrittene Frage wird in der Studie auf eine neue Weise beantwortet, denn die Arbeit konzentriert sich auf die Selbstwahrnehmung der Zeitgenossen.
Eine Analyse der Schriften von Livius und Tacitus sowie thematische Sondagen entlang von Begriffen und klassischen Präzedenzfällen beweisen nicht nur die Existenz völkerrechtlicher Normen, sondern offenbaren zudem bemerkenswerte Differenzen zwischen dem vom ius gentium umfassten Gesandtenschutz, einem auf Eigentumsfragen konzentrierten Kriegsrecht und den schon damals kurios anmutenden Fetialriten.
- 7–7 Vorwort 7–7
- 8–27 I. Einleitung 8–27
- 65–68 Magische Objekte 65–68
- 70–75 E. Wachende Götter 70–75
- 94–99 Rache 94–99
- 100–121 C. Recht als Argument 100–121
- 100–109 Heeresansprachen 100–109
- 114–121 Romkritik 114–121
- 122–138 Bellum iustum 122–138
- 138–145 Ius belli 138–145
- 212–221 VI. Epilog 212–221
- 256–265 IX. Quellenregister 256–265