Sanktionsmaßstäbe im Jugendstrafrecht
Zusammenfassung
Eine der größten justiziellen Herausforderungen ist der richtige Umgang mit jugendlichen Straftätern. Das deutsche Jugendstrafrecht wird beherrscht von dem Konflikt zwischen Erziehung und Strafe, von dem Konflikt zwischen Strafunmündigkeit und voller Verantwortung. Schon die Wahl der richtigen Strafe bei Erwachsenen ist mit Problemen verbunden. Bei jugendlichen Tätern sind die Schwierigkeiten wegen nur grober gesetzlicher Vorgaben noch größer. Diese Arbeit untersucht die dogmatischen und rechtstaatlichen Grundlagen der Sanktionierung. Vor allem das Verhältnis zwischen Schuldangemessenheit und dem Sanktionszweck der Erziehung wird kritisch analysiert. Neben den bestehenden Sanktionsmodellen werden auch die Vorgaben des Gesetzes und die Handhabe der Gerichte erläutert. Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen einer opferorientierten Bemessung der Sanktion. Das Ergebnis bildet einen Sanktionsmaßstab in Form einer strukturellen Handlungsanleitung für den Jugendrichter bei der Auswahl und Bemessung der Sanktion. Der Autor ist Rechtsanwalt und Strafverteidiger in München.
Die Arbeit wurde mit dem „Förderpreis der Kieler doctores iuris für das Jahr 2007“ ausgezeichnet.
- 15–16 A. Einleitung 15–16
- 38–38 IV. Ergebnis 38–38
- 72–136 E. Die Schuld 72–136
- 101–102 5. Ergebnis 101–102
- 123–125 3. Ergebnis 123–125
- 125–125 1. Gang der Darstellung 125–125
- 125–127 2. Die Spielraumtheorie 125–127
- 133–136 VIII. Ergebnis 133–136
- 138–139 II. Stellungnahme 138–139
- 140–140 IV. Fazit 140–140
- 153–153 4. Ergebnis 153–153
- 154–154 1. Gang der Darstellung 154–154
- 154–162 2. Erziehungsmaßregeln 154–162
- 174–191 6. Die Jugendstrafe 174–191
- 205–206 II. Zusammenfassung 205–206
- 207–207 I. Gang der Darstellung 207–207
- 208–209 2. Kritik 208–209
- 211–213 3. Kritik 211–213
- 215–224 2. Differenzierungen 215–224
- 229–232 II. Nachtatverhalten 229–232
- 229–229 1. Allgemeine Bedeutung 229–229
- 232–232 3. Die Wiedergutmachung 232–232
- 232–234 III. Durchführbarkeit 232–234
- 233–233 2. Situation des Täters 233–233
- 234–235 1. Grundsätzliches 234–235
- 247–256 M. Literaturverzeichnis 247–256