Von Staat zu Staatlichkeit

doi:10.5771/9783845299945

Von Staat zu Staatlichkeit

Beiträge zu einer multidisziplinären Staatlichkeitswissenschaft

Reihe: Staatsverständnisse

Band 134 1. Auflage 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845299945
ISBN print: 978-3-8487-5861-6
ISBN online: 978-3-8452-9994-5
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Zusammenfassung

Der Begriff des Staates erweist sich vielfach als zu eng. Er passt nicht oder nur bedingt für Herrschaftsregime in Antike und Mittelalter sowie auch nicht für die Formen denationalisierter Herrschaft im Gefolge der Globalisierung. Deswegen erscheint es angezeigt, den verengenden Staatsbegriff durch den Begriff der Staatlichkeit zu ergänzen, beziehungsweise zu ersetzen und Staatswissenschaft zukünftig als Staatlichkeitswissenschaft zu betreiben. An zahlreichen historischen Beispielen wird die Fruchtbarkeit dieser vorgeschlagenen Begriffsverschiebung aufgezeigt. Mit Beiträgen von Andreas Anter, Hans-Jürgen Bieling, Stefan Esders, Martin Große Hüttmann, Florian Meinel, Roland A. Römhildt, Martin P. Schennach, Klaus Schlichte, Folke Schuppert, Wolfgang Seibel, Gregor Walter-Drop, Jakob Zollmann, Michael Zürn

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–40 1 Von Staat zu Staatlichkeit – Konturen einer zeitgemäßen Staatlichkeitswissenschaft Gunnar Folke Schuppert Gunnar Folke Schuppert 11–40
41–76 2 Frühmoderne Staatlichkeit Martin P. Schennach Martin P. Schennach 41–76
77–100 3 „Staatlichkeit“, Governance und Recht im (westlichen) Mittelalter Stefan Esders Stefan Esders 77–100
101–116 4 Staat und Staatlichkeit in der industriellen Moderne. Variationen eines Problems bei Ernst Forsthoff Florian Meinel Florian Meinel 101–116
117–146 5 Staatlichkeit in der Europäischen Union: Dynamiken und Narrative Hans-Jürgen Bieling, Martin Große Hüttmann Hans-Jürgen Bieling, Martin Große Hüttmann 117–146
147–164 6 Denationalisierte Staatlichkeit und autoritärer Populismus – Vom Nutzen und Elend des Staatlichkeitsdiskurses Michael Zürn Michael Zürn 147–164
165–184 7 Ein Nachmittag in Gisenyi – Varianten der Staatlichkeit Klaus Schlichte Klaus Schlichte 165–184
185–210 8 Koloniale Staatlichkeit Jakob Zollmann Jakob Zollmann 185–210
211–232 9 Fragile Staatlichkeit Gregor Walter-Drop Gregor Walter-Drop 211–232
233–248 10 ‚The Administrative State‘ Wolfgang Seibel Wolfgang Seibel 233–248
249–264 11 Graduelle Staatlichkeit – Max Webers Idee der graduellen Staatlichkeit und ihre Bedeutung für die heutige Staatsforschung Andreas Anter Andreas Anter 249–264
265–286 12 Im Rangierbahnhof der Begriffe? Ideenevolutorische Perspektiven auf Staatlichkeit Roland A. Römhildt Roland A. Römhildt 265–286
287–289 Die Autoren 287–289

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