Karl Popper und das Staatsverständnis des Kritischen Rationalismus

doi:10.5771/9783845292861

Karl Popper und das Staatsverständnis des Kritischen Rationalismus

Reihe: Staatsverständnisse

Band 123 1. Auflage 2019

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845292861
ISBN print: 978-3-8487-5084-9
ISBN online: 978-3-8452-9286-1
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Zusammenfassung

Kaum einer hat die offene Gesellschaft in der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts so leidenschaftlich verteidigt wie Karl Popper. Sein Demokratieverständnis ist eng gekoppelt an seine Wissenschaftstheorie und die Kritik an Platon, Hegel, Marx. Als Liberaler und sozialer Reformist wird er parteiübergreifend zum Stichwortgeber bundesdeutscher Politik seit den 70er Jahren. Popper-Rezeptionen finden sich bis in die Staatsrechtslehre (namentlich Peter Häberle) und das Bundesverfassungsgericht hinein. Noch heute lässt sich mit Popper gegen Diktaturen wie überhaupt gegen Konzepte von „Gemeinschaft“ Position beziehen – aber auch gegen einen pseudo-liberalen, gnadenlosen Kapitalismus der „Ich-AGs“.

Schlagworte

Liberalismus Demokratie Menschenrechte Staat Pluralismus offene Gesellschaft Karl Popper Kritischer Rationalismus

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–18 Einführung 9–18
- Staatsverständnisse der offenen Gesellschaft des Kritischen Rationalismus: Popper, Kelsen und die Wiener Moderne der Zuwanderungsgesellschaft Robert Chr. van Ooyen, Martin H. W. Möllers Robert Chr. van Ooyen, Martin H. W. Möllers
19–68 I. Poppers Demokratietheorie I: von Platon über Hegel und Marx zum Faschismus 19–68
- 19–36 Geschlossene Gesellschaft – Poppers Kritik an Platon Dorothea Frede Dorothea Frede 19–36
- 37–56 Karl Poppers Kritik an Karl Marx‘ Theorien Hubert Kiesewetter Hubert Kiesewetter 37–56
- 57–68 Rückfall in die Barbarei? Leistungen und Grenzen der „Offenen Gesellschaft“ von Karl Popper als Werk der Totalitarismustheorie Robert Chr. van Ooyen Robert Chr. van Ooyen 57–68
69–92 II. Logik der (Sozial-)Wissenschaften: Popper, Adorno und Habermas 69–92
- Karl Popper und der Positivismusstreit Herbert Keuth Herbert Keuth
93–140 III. Poppers Demokratietheorie II: (sozial-)liberale Kontexte 93–140
- 93–104 Popper, ein Neoliberaler? Jürgen Nordmann Jürgen Nordmann 93–104
- 105–118 Karl R. Popper und der sozialliberale Reformismus Robert Zimmer Robert Zimmer 105–118
- 119–140 Gesellschaft statt Gemeinschaft. Die Demokratietheorie Karl Poppers und der Kommunitaristen Harald Stelzer Harald Stelzer 119–140
141–184 IV. Kontexte der Staatsrechts- und Verfassungslehre 141–184
- 141–162 Menschenwürde und Menschenrechte in der von Liberalismus geprägten offenen Gesellschaft bei Popper Martin H. W. Möllers Martin H. W. Möllers 141–162
- 163–174 er Brokdorf-Beschluss (1985) und die andere Demokratietheorie des Bundesverfassungsgerichts – Das Pluralismuskonzept des Ersten Senats (Kelsen und Popper /Hesse und Häberle) als Alternative zum Legiti... Robert Chr. van Ooyen Robert Chr. van Ooyen 163–174
- 175–184 Lernen von Sir Popper Peter Häberle Peter Häberle 175–184
185–187 Autoren 185–187

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