Zusammenfassung
Angesichts schrumpfender Auflagen und sinkender Einnahmen nutzen deutsche Zeitungsverlage in der gegenwärtigen „Zeitungskrise“ medienpolitische Strategien, um ihre publizistischen und ökonomischen Interessen und Ressourcen durch Einflussnahme auf ihre politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen abzusichern. Der vorliegende Band analysiert aus einer interdisziplinären Theorieperspektive, die politökonomische Ansätze kombiniert und Zeitungsunternehmen als strategisch handelnde, interessengeleitete Akteure konzipiert, prägende verlagspolitische Konflikte seit der Jahrtausendwende – wie die Kämpfe um ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger oder gegen eine Tagesschau-App. Die medienpolitischen Profile einflussreicher Verlagsunternehmen werden über eine qualitative Inhaltsanalyse von Experteninterviews, Dokumenten und Presseartikeln rekonstruiert, um verlagspolitische Strategien für Wissenschaftler und Praktiker aus Politik und Wirtschaft transparent zu machen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–33 Einleitung 21–33
- 902–904 Zusammenfassung 902–904
- 905–986 Bibliographie 905–986
2 Treffer gefunden
- „... (1986): Transfer seeking and avoidance: On the full social costs of rent seeking. In: Public Choice, Jg ...” „... ]. Benkler, Yochai (2006): The wealth of networks. How social production transforms markets and freedom. New ...” „... and the social costs of monopoly power. The Economic Journal, Jg. 94, Nr. 373, S. 104–110. Hinderer ...”
- „... (Capital, 1867) an und verbinden die economics wieder mit den politics (vgl. Hindmoor 2006: 6).25 24 Da ...” „... Institutionen bis heute prägen, gelten Social Choice and Individual Values von Kenneth Arrow (1951), An Economic ...”