Politische Theorie und Digitalisierung

doi:10.5771/9783845280462

Politische Theorie und Digitalisierung

Reihe: Internationale Politische Theorie

Band 5 1. Auflage 2017

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845280462
ISBN print: 978-3-8487-3733-8
ISBN online: 978-3-8452-8046-2
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Zusammenfassung

Ist die Digitalisierung zu einer Bedrohung für die Demokratie mutiert, gar zu einer Gefahr für die Freiheit? Zeitdiagnosen, die eben dies behaupten, sind derzeit en vogue. Sie haben die utopische Literatur der 1990er Jahre abgelöst, die in der Digitalisierung die Lösung für sämtliche Probleme moderner Gesellschaften erblickte. Dieser Band wirft ein neues Licht auf die Debatte und fragt, wie sich das Phänomen der Digitalisierung politiktheoretisch erfassen lässt. Aus verschiedenen theoretischen Perspektiven nehmen die Beiträge des Bandes dazu die Vorannahmen und Setzungen der Digitalisierungs-Debatte in den Blick. Zugleich untersuchen sie, welche Herausforderungen der digitale Strukturwandel für zentrale Konzepte der politischen Theorie bedeutet, von Privatheit über Öffentlichkeit bis hin zur Demokratie. Wo bedarf unser theoretisches Vokabular Anpassungen, wie sind die Entwicklungen einzuordnen und zu bewerten?

Mit Beiträgen von

Andreas Antić, Carlos Becker, Daniel Kuchler, Magdalena Freudenschuß, Claudia Ritzi, Martin Schmetz, Verena Diersch, Luciano Floridi, Helen Nissenbaum, Finn Bruton, Daniel Jacob, Thorsten Thiel, Theresa Züger, Stefania Milan, Leonie Maria Tanczer

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–26 1. Einleitung: Digitalisierung als politisches Phänomen Daniel Jacob, Thorsten Thiel Daniel Jacob, Thorsten Thiel 7–26
27–44 2. Die digitale Klassengesellschaft Daniel Jacob Daniel Jacob 27–44
45–82 3. Privatheit und kommunikative Freiheit im Internet Carlos Becker Carlos Becker 45–82
83–112 4. Alte Sphären – neue Dimensionen. Die Politisierung von Privatheit im digitalen Zeitalter Claudia Ritzi Claudia Ritzi 83–112
113–138 5. »Das Recht auf Vergessenwerden« – Eine philosophische Betrachtung Luciano Floridi Luciano Floridi 113–138
139–160 6. Digitale Öffentlichkeiten im demokratischen Experimentalismus Andreas Antić Andreas Antić 139–160
161–188 7. Arendt, Macht und Information: Über die digitale Ermöglichung republikanischer Partizipation Daniel Kuchler Daniel Kuchler 161–188
189–216 8. Digitalisierung als Kontext politischen Handelns. Republikanische Perspektiven auf die digitale Transformation der Gegenwart Thorsten Thiel Thorsten Thiel 189–216
217–236 9. Digitalität und Handlungsfähigkeit: Interdependenz als Kategorie des Politischen Magdalena Freudenschuss Magdalena Freudenschuss 217–236
237–264 10. Politische und ethische Perspektiven auf die Verschleierung von Daten Finn Brunton, Helen Nissenbaum Finn Brunton, Helen Nissenbaum 237–264
265–296 11. Sand im Getriebe der Informationsgesellschaft: Wie digitale Technologien die Paradigmen des Zivilen Ungehorsams herausfordern und verändern Theresa Züger, Stefania Milan, Leonie Maria Tanczer Theresa Züger, Stefania Milan, Leonie Maria Tanczer 265–296
297–312 12. Vom Cyberfrieden Verena Diersch, Martin Schmetz Verena Diersch, Martin Schmetz 297–312
313–316 Hinweise zu den Autorinnen und Autoren 313–316
317–317 Textnachweise 317–317

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