Sind ARD und ZDF noch zu retten?

doi:10.5771/9783845216126

Sind ARD und ZDF noch zu retten?

Tabuzonen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Reihe: Praxisforum Medienmanagement

Band 12 1. Auflage 2009

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845216126
ISBN print: 978-3-8329-4379-0
ISBN online: 978-3-8452-1612-6
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem steht derzeit (noch) ganz gut da. Die Kern-Zielgruppe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - Zuschauer im Durchschnittsalter "50 + x" - ist stabil. Das wird sich ändern. Trotz der demografischen Vergreisung werden jüngere Entscheider-Generationen nachwachsen: aktive Internetnutzer. TV spielt für sie keine Rolle mehr. Im Internet sind dem System aber die Hände gebunden. Ob die Jüngeren ständig steigende Rundfunkgebühren zu zahlen bereit sind, ist ebenfalls nicht sicher - die Akzeptanz ist gering. Die "Öffentlich-Rechtlichen" geben sich auch wenig transparent. Das hat seinen Grund: Über eigenes Missmanagement spricht man nicht gern, z.B. über die Pensionlasten - das Vollkaskosystem der (festen) Mitarbeiter. Tabuzonen, über die man nicht reden, schreiben, senden darf - Kritik ist nicht erwünscht, Diskussionskultur und Konfliktmanagement fehl am Platz.

Das Buch steigt in die Tabuzonen ein - zeigt aber auch, wie man alles anders machen, sprich managen könnte.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–5 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–5
7–43 Vorwort des Herausgebers 7–43
- 7–28 Duales Rundfunksystem. Ein Vergleich zwischen „öffentlichrechtlichen“ und „privatwirtschaftlichen“ Unternehmensphilosophien, Zielen und Managementpraktiken Johannes Ludwig Johannes Ludwig 7–28
- 29–43 Integrations- und Kulturauftrag und journalistische Unabhängigkeit ... wo sind sie geblieben? Jens Wendland Jens Wendland 29–43
44–107 Programmangebot und Akzeptanz - Wo steht das öffentlich-rechtliche System in 10 bis15 Jahren? 44–107
- 44–56 ARD und ZDF ohne jugendliche Zuschauer? Die unter 40jährigen meiden in ihrer Mehrheit öffentlich-rechtliche Programme Mike Friedrichsen, Wolfgang Mühl-Benninghaus Mike Friedrichsen, Wolfgang Mühl-Benninghaus 44–56
- 57–75 Politischer Alzheimer oder „öffentliches Gedächtnis? Zur „öffentlichen Aufgabe“ der „Öffentlich-Rechtlichen“ Johannes Ludwig Johannes Ludwig 57–75
- 76–86 Programmauftrag „Vielfalt“ – die Öffentlich-Rechtlichen und das Web 2.0 Steffen Wuth Steffen Wuth 76–86
- 87–107 Öffentliche Aufgaben und Public Value im Cyber Space Hardy Gundlach Hardy Gundlach 87–107
108–187 Ökonomie, Nachhaltigkeit und Akzeptanz 108–187
188–247 Transparenz und Akzeptanz: Zur Kommunikationskultur der Öffentlich-Rechtlichen 188–247
248–281 Selbstverständnis und Kritikfähigkeit – Glaubwürdigkeit und Akzeptanz 248–281
- 248–260 Radsport, Doping und das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Ein persönlicher Erfahrungsbericht Ralf Meutgens Ralf Meutgens 248–260
- 261–281 Rundfunkräte als „Medienwächter“: Zwischen Engagement und Überforderung. Oder: Kontrolle ohne Kontrolleure? Johannes Ludwig Johannes Ludwig 261–281
282–283 Die Autoren 282–283
284–289 Index 284–289

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein