Die rechtliche Entwicklung Ungarns seit 2010 aus europarechtlicher Sicht
Sicherung der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie in der Europäischen Union
Zusammenfassung
In immer mehr Ländern der Europäischen Union ist ein ernsthafter demokratischer Rückschritt zu beobachten. Dieses bisher noch nicht in die Tiefe erforschte Phänomen sowie die Reaktionsmechanismen der EU werden am Fallbeispiel von Ungarn dargestellt. Dabei werden die wichtigsten Gesetzesänderungen seit 2010, mit denen die Orbán-Regierung ihre Macht Schritt für Schritt verfestigen konnte, untersucht, mit europäischen Standards verglichen und die Berechtigung der nationalen sowie internationalen Kritik erforscht. Die Arbeit soll das Verständnis über die Gefahren der stets wachsenden demokratischen Regression vertiefen und ein ehrliches Bild über die Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden unionalen Reaktionsmechanismen geben.
Abstract
In more and more countries in the European Union, a serious democratic regression can be observed. In this book, this phenomenon, which has not been explored in depth before, as well as the reaction mechanisms of the EU are presented using Hungary as a case study. The most important legislative changes since 2010, with which the Orbán government has been able to consolidate its power step by step, are examined and compared with European standards, and justification of national as well as international criticism is explored. The work is intended to deepen our understanding of the dangers posed by the ever-growing democratic regression and to provide an honest picture of the effectiveness of the available EU response mechanisms.
Schlagworte
Alaptörvény Demokratie Europarat Fidesz Gulaschkommunismus Innenpolitik Magyar Távirati Iroda MTI Osteuropa Venedig-Kommission Viktor Orbán Demokratiedefizit illiberale Demokratie Ungarn Verfassungskrise demokratische Regression Populismus- 17–24 1. Einleitung 17–24
- 360–364 7. Perspektiven 360–364
- 365–372 Anhang – Gesetzestexte 365–372
- 373–386 Literaturverzeichnis 373–386