Zusammenfassung
Der Band versammelt Beiträge, die Entwicklungen, Engpässe, Erfolge und Fehlschläge des Europäischen Projekts und seine gegenwärtige kritische Befindlichkeit dokumentieren und untersuchen. Er setzt bei Analysen des Verhältnisses von Recht und Politik an und behandelt das gesamte Spektrum des Europäischen Rechts in kritisch-sozialreformerischer Absicht. Sein Titel ist ein Verweis auf die Begriffsgeschichte und Dynamik des Integrationsprozesses: Konflikte und Transformationen haben einen dauernden Gestaltwandel auf dem Wege zunächst unscheinbaren Gemeinschaft zu einer politisieren Union bewirkt und bestimmt, die immer wichtiger geworden ist und sich dennoch ihrer Zukunft nicht sicher sein kann. Das Recht dieses Prozesses sei angemessen nur als Kollisionsrecht begreifbar, in einer kollisionsrechtlichen Form müsse Europa seine Verfassung finden. Die Arbeit an diesem Recht muss dessen wechselvolle Entwicklung im Gedächtnis behalten. Sie darf dabei das Vermächtnis ihres Ausgangspunktes nicht vergessen, der mit der Vergangenheitsschuld Deutschlands untrennbar verbunden ist.
Schlagworte
Aufsatzsammlung EU-Binnenmarkt EuGH EU-Politik Europäische Integration Europäische Politik Europäisierung als Prozess Europarecht Harmonisierung Kollisionsrecht als Form der Verfassung Europas Komitologie Konstitutionalisierung Supranationalismus Verfassung Europas Wiedervereinigung- 81–82 Kap. I.4 Ausblick 81–82
- 103–130 Kap. II.3 Europäisierung als Prozess: Überlegungen zur Vergemeinschaftung des Privatrechts 103–130
- 302–304 Kap. IV.4 Ausblick 302–304
- 461–462 Kap. V.6 Ausblick 461–462
- 518–582 Kap. VI.4 Perspektiven einer kollisionsrechtlichen Verfassung transnationaler Märkte 518–582
- 583–584 Kap. VI.5 Ausblick 583–584
- 640–642 Kap. VII.4 Rückblick 640–642
- 643–651 Epilog 643–651