Trotz wachsender Beschäftigungszahlen im Direktvertrieb – bis 2019 werden eine Million Beschäftigte erwartet – ist über die problematischen Arbeitsbedingungen der – oft weiblichen – Vertrieblerinnen und Vertriebler wenig bekannt. Ohne eigene Interessenvertretung sind diese den Vorgaben und Regeln international agierender Großkonzerne unterworfen und arbeiten unter in vielerlei Hinsicht prekären Bedingungen. Es handelt sich um eine Form abhängiger Selbstständigkeit: Die Beschäftigten arbeiten weder völlig autonom und getrennt von den Unternehmen, noch sind sie in einer Weise integriert, wie dies bei betrieblich organisierter Arbeit der Fall ist. In unserem Beitrag informieren wir über dieses Beschäftigungsfeld, zeigen am Beispiel Tupperware Spannungsfelder dieser Tätigkeit auf, ziehen arbeitspolitische Konsequenzen aus den beschriebenen Problemen und machen Vorschläge für die bessere Erforschung dieser Beschäftigungsform.
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