Körper – Gruppe – Gesellschaft

doi:10.30820/9783837966787

Körper – Gruppe – Gesellschaft

Neue Entwicklungen in der Körperpsychotherapie

Reihe: Therapie & Beratung

1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837966787
ISBN print: 978-3-8379-2236-3
ISBN online: 978-3-8379-6678-7
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

In unserer narzisstischen Kultur wird der Körper zunehmend durch Schönheitswahn und »Bodyshaping« fetischisiert, gleichzeitig aber werden seine psychosomatischen Signale wie Übererregung, Unwohlsein und Schmerzen zu wenig ernst genommen. Um dem Rechnung zu tragen, befassen sich die AutorInnen dieses Tagungsbandes mit der Rolle des Körpers in der Gesellschaft, der Kultur, der Gruppe und der therapeutischen Dyade.

Im Gruppensetting entfaltet die Körperpsychotherapie eine besondere Kraft und therapeutisches Potenzial, hier werden Konzepte vorgestellt, die in dieser Vielzahl, ihrer Systematik und ihren unterschiedlichen Akzentuierungen neu und innovativ sind. Neben einem Blick auf die Geschichte der körperorientierten Gruppentherapie in West- wie in Ostdeutschland werden im vorliegenden Band neuere Entwicklungen in der Theorie und Behandlungspraxis der Körperpsychotherapie zu den Themen Trauma, Babytherapie und Säuglingsforschung, Rolle des Weiblichen, wissenschaftliche Anerkennung vorgestellt und insbesondere die Entwicklung einer körperorientierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie diskutiert.

Mit Beiträgen von Angela von Arnim, Mona Lisa Boyesen, Jörg Clauer, Paula Diederichs, Marianne Eberhard-Kächele, Werner Eberwein, Marion Esser, Thomas Harms, Michael Hayne, Vita Heinrich-Clauer, Thomas Haudel, Peter Joraschky, Helga Krüger-Kirn, Verena Lauffer, Hans-Joachim Maaz, Tilmann Moser, Konrad Oelmann, Karin Pöhlmann, Dirk Revenstorf, Anne Schmitter-Boeckelmann, Karin Schreiber-Willnow, Bettina Schroeter, Ulrich Sollmann, Ralf Vogt, Halko Weiss, Anna Willach-Holzapfel und Benajir Wolf

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
11–18 Vorwort Manfred Thielen Manfred Thielen 11–18
19–174 I. Körperorientierte Gruppenpsychotherapie 19–174
- 19–30 ie Intendierte Dynamische Gruppenpsychotherapie in der DDR. Psychotherapeutische und gesellschaftliche Bedeutung – unter besonderer Berücksichtigung der Integration körperpsychotherapeutischer Method... Hans-Joachim Maaz Hans-Joachim Maaz 19–30
- 31–40 Die Entwicklung der körperorientierten Gruppentherapie im Osten und im Westen. Am Beispiel der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) Karin Schreiber-Willnow Karin Schreiber-Willnow 31–40
- 41–66 Der Körper im Feld der Gruppe. Charakteristika der Körpergruppenpsychotherapie Manfred Thielen Manfred Thielen 41–66
- 67–82 Körper – Gruppe – Trauma. Versuch einer Integration Anna Willach-Holzapfel Anna Willach-Holzapfel 67–82
- 83–96 Schwierigkeiten und Nutzen von körperorientierter analytischer Gruppenpsychotherapie bei komplextraumatisierten/dissoziativen Patienten am Beispiel des SPIM-20-KT Ralf Vogt Ralf Vogt 83–96
- 97–110 Wirkfaktoren körperorientierter Gruppenpsychotherapie Werner Eberwein Werner Eberwein 97–110
- 111–122 Wirkfaktoren der Gruppe aus Sicht der Bioenergetischen Analyse Vita Heinrich-Clauer Vita Heinrich-Clauer 111–122
- 123–136 Bioenergetisch-analytische Körperpsychotherapie in der Gruppe Konrad Oelmann Konrad Oelmann 123–136
- 137–144 Funktionelle Entspannung in Gruppen Angela von Arnim Angela von Arnim 137–144
- 145–160 Seine Würfel, Deine Couch und ich Rolle und Funktion von Körper zwischen Psychotherapie und Gesellschaft Ulrich Sollmann Ulrich Sollmann 145–160
- 161–174 Entwicklungen der deutschen Gruppenpsychotherapie nach 1945 Michael Hayne Michael Hayne 161–174
175–230 II. Körperpsychotherapie im Kontext von gesellschaftlichem Wandel und Zeitgeist 175–230
- 175–190 Körperpsychotherapie und die Integration in der Psychotherapie Dirk Revenstorf Dirk Revenstorf 175–190
- 191–196 Gesellschaft, Körper, Zeitgeist Bettina Schroeter Bettina Schroeter 191–196
- 197–202 Sich selbst verantworten Halko Weiss Halko Weiss 197–202
- 203–216 30 Jahre Tanztherapie in Deutschland. Navigation auf den Wogen von Paradigmenwechseln Marianne Eberhard-Kaechele Marianne Eberhard-Kaechele 203–216
- 217–230 Täterintrojekte Tilmann Moser Tilmann Moser 217–230
231–318 III. Neue Entwicklungen in der Körperpsychotherapie 231–318
- 231–256 Eltern-Baby-Körperpsychotherapie im Spannungsfeld von Trauma und Bindung Thomas Harms Thomas Harms 231–256
- 257–276 Zum Studium des Unbewussten über den Körper. Wie die sorgfältige Anwendung der Achtsamkeiteinen verfeinerten Arbeitsmodus für die Körperpsychotherapie bereitstellt Halko Weiss Halko Weiss 257–276
- 277–286 Psychovegetative Regulation, Kooperation, Triade und das Grounding-Konzept der Bioenergetischen Analyse Jörg Clauer Jörg Clauer 277–286
- 287–296 Der Körperbildskulpturtest Angela von Arnim Angela von Arnim 287–296
- 297–308 Körperpsychotherapeutische Interventionsstrategien in der Psychotherapieforschung Peter Joraschky, Karin Pöhlmann Peter Joraschky, Karin Pöhlmann 297–308
- 309–318 Neue Entwicklungen in der Wissenschaft und ihre Bedeutung für die körperpsychotherapeutische Praxis. Säuglingsforschung – Mikropraktiken – Körperpsychotherapeutische Praxis Manfred Thielen Manfred Thielen 309–318
319–350 IV. Körperpsychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 319–350
- 319–334 Körperpsychotherapeutische Interventionen in der Arbeit mit komplex traumatisierten Kindern und Jugendlichen Anne Schmitter-Boeckelmann Anne Schmitter-Boeckelmann 319–334
- 335–338 Der Ansatz Aucouturier in der therapeutischen Intervention mit Kindern. Der Zugang über den Körper Marion Esser Marion Esser 335–338
- 339–350 Ausweitung der Körperpsychotherapie auf Kinder und Jugendliche. Erfahrungen aus der Eltern-Kind-Begleitung Paula Diederichs, Claudia Theil Paula Diederichs, Claudia Theil 339–350
351–388 V. Unterschiedliche methodische Zugänge in der Körperpsychotherapie 351–388
- 351–362 Revision des ödipalen Phänomens aus biodynamischer und erogenetischer Sicht Mona Lisa Boyesen Mona Lisa Boyesen 351–362
- 363–372 Biodynamik als Selbsthilfemethode Thomas Haudel Thomas Haudel 363–372
- 373–388 Funktionelle Entspannung (FE) am Beispiel einer Traumatherapie. Von der Freundlichkeit des Leibes – wie Symptome der Heilung dienen Verena Lauffer Verena Lauffer 373–388
389–438 VI. Zur Repräsentanz des Weiblichen in der Körperpsychotherapie 389–438
- 389–416 Zum Verhältnis von Körperinszenierungen und weiblicher Körperlichkeit Helga Krüger-Kirn Helga Krüger-Kirn 389–416
- 417–438 Zur Repräsentanz des Weiblichen im Feld der Körperpsychotherapie Angela von Arnim, Ebba Boyesen, Helga Krüger-Kirn, Jacqeline Mayer-Ostrow, Bettina Schroeter Angela von Arnim, Ebba Boyesen, Helga Krüger-Kirn, Jacqeline Mayer-Ostrow, Bettina Schroeter 417–438
439–462 VII. Berufs- und wissenschaftspolitische Perspektiven der Körperpsychotherapie 439–462
- 439–444 Wissenschaftliche Anerkennung und Perspektiven der Körperpsychotherapie Benajir Wolf Benajir Wolf 439–444
- 445–462 Berufspolitische und wissenschaftliche Perspektiven der Körperpsychotherapie Manfred Thielen Manfred Thielen 445–462
463–473 Autorinnen und Autoren 463–473

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