Border Studies. Cultures, Spaces, Orders

Herausgegeben von: Prof. Dr. Konstanze Jungbluth, Prof. Dr. Hannes Krämer, Prof. Dr. Astrid Fellner, Dr. Christian Wille

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Grenzen steht derzeit vor großen Herausforderungen. Dies ist auf gesellschaftliche Entwicklung und auf den Gegenstand der Border Studies selbst zurückzuführen: Grenzen finden nicht länger am Ort der Grenze statt und fordern zunehmend multidimensionale Zugänge ein. Diese Entwicklungen sowie verschiedene wissenschaftstheoretische Wenden haben eine enorme Dynamisierung der Border Studies bewirkt, die sich zunehmend in Bereiche mit bestimmten Erkenntnisinteressen und Denkschulen ausdifferenzieren. Dazu zählen auch die kulturwissenschaftlichen Border Studies, die Grenzen und Grenzräume kritisch analysieren und als Ergebnisse komplexer räumlicher, zeitlicher, sozialer und kultureller Verflechtungsprozesse auffassen. Grenzen werden damit nicht nur (aber auch) als territoriale Phänomene gedacht, sondern vor allem als soziale und kulturelle Produktionen, die über Praktiken, Materialitäten und Diskurse entstehen und mit spezifischen Affekten und Ästhetiken verbunden sind. Die Schriftenreihe „Border Studies. Cultures, Spaces, Orders“ schreibt sich in diese Entwicklung ein und ist offen für kulturwissenschaftlich orientierte Analysen mit innovativen Zugängen. Damit richtet sie sich dezidiert an Grenz(raum)forscher_innen der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, die sowohl empirische (qualitativ/quantitativ), textanalytische als auch theoretische Arbeiten in diachroner und/oder synchroner Perspektive veröffentlichen wollen. Ziel der Reihe ist es, kulturwissenschaftlichen Analysen einen Ort zu bieten, über den sie gebündelt sichtbar werden und darüber in den Austausch treten.
In der Schriftenreihe werden Monografien (z. B. Dissertationen, Habilitationen, eigenständige Untersuchungen) und Sammelbände veröffentlicht. Die Veröffentlichungen liegen in der Regel auf Deutsch oder Englisch vor, andere Sprachen sind nach Rücksprache grundsätzlich möglich. Die Veröffentlichungen der Reihe entsprechen den Standards wissenschaftlichen Arbeitens und durchlaufen einen Peer-Review Prozess.

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