"Deutschland, einig Antifa"?

Bettina Blank

doi:10.5771/9783845249100

"Deutschland, einig Antifa"?

"Antifaschismus" als Agitationsfeld von Linksextremisten

Reihe: Extremismus und Demokratie

Band 28 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845249100
ISBN print: 978-3-8487-0699-0
ISBN online: 978-3-8452-4910-0
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Zusammenfassung

Die Studie erfasst den multidimensionalen Ansatz „Antifaschismus“ analytisch. Ausgehend von dem „Antifaschismus“-Verständnis von Linksextremisten und seinen Selbstlegitimierungsmustern werden die wichtigsten Akteure vorgestellt. Zeitlich geht es um die Entwicklung des „Antifaschismus“ unter wechselnden Rahmenbedingungen seit der deutschen Wiedervereinigung.

Der Hauptteil ist der Praxis des linksextremistischen „Antifaschismus“ gewidmet. Er versucht zu beschreiben, mit welchen Mitteln und in welchem – über die „repressive Toleranz“ einer parlamentarischen Demokratie weit hinausgehenden – Ausmaß Linksextremisten Rechtsextremisten bekämpfen, darüber hinaus aber auch die Staatsordnung. Zu dieser Praxis gehört deshalb außerdem, die bundesdeutsche Rechtsordnung, insbesondere das Grundgesetz, für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren, ein „antifaschistisches“ Geschichtsbild zu etablieren und gegen den antitotalitären Konsens zu agitieren. Die abschließende Bilanz ist alarmierend.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–16 1. Einleitung 9–16
17–66 2. Elemente des kommunistischen „Antifaschismus“-Verständnisses 17–66
67–96 3. Rahmenbedingungen und Wandlungen 67–96
97–238 4. Träger des „Antifaschismus“ 97–238
- 97–100 4.1 Überblick über das Spektrum 97–100
- 100–121 4.2 „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) 100–121
  - 100–108 4.2.1 Die historische Dimension 100–108
  - 108–117 4.2.2 „Antifaschistische“ Tradition zwischen Ost und West 108–117
  - 117–121 4.2.3 Relikte des Engagements 117–121
- 121–156 4.3 „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) 121–156
- 156–190 4.4 Partei „DIE LINKE.“ 156–190
  - 156–169 4.4.1 „Antifaschismus“ als „Tradition im Wandel“ 156–169
  - 169–173 4.4.2 Akteure und Handlungsebenen 169–173
  - 173–179 4.4.3 Parlamentarischer „Antifaschismus“ 173–179
  - 179–185 4.4.4 „Antifaschismus“ als Programm 179–185
  - 185–190 4.4.5 Die „antifaschistische Klausel“ 185–190
- 190–238 4.5 Autonomer „Antifaschismus“ 190–238
  - 190–195 4.5.1 Allgemeine Charakteristika 190–195
  - 195–203 4.5.2 Entstehung und Entwicklung 195–203
  - 203–209 4.5.3 Das „Konzept Antifa“ 203–209
  - 209–223 4.5.4 „Nazis auf’s Maul“: Das „Markenzeichen“ Militanz 209–223
  - 223–231 4.5.5 „Allein machen sie dich ein!“: Organisierungsansätze 223–231
  - 231–238 4.5.6 Autonomer „Antifaschismus“: Eine Erfolgsgeschichte? 231–238
239–390 5. Formen, Mittel und Methoden der „antifaschistischen“ Praxis 239–390
391–400 6. „Deutschland, einig Antifa“? Bilanz und Perspektiven 391–400
401–412 7. Quellen- und Literaturverzeichnis 401–412
- 401–404 7.1 Quellen 401–404
  - 401–403 7.1.1 Schriften 401–403
  - 403–404 7.1.2 Zitierte Zeitungen und Zeitschriften 403–404
- 404–412 7.2 Literatur 404–412

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