Die Macht sozialer Identitäten

Deniz Danaci

doi:10.5771/9783845238531

Die Macht sozialer Identitäten

Einstellungen und Abstimmungsverhalten gegenüber Minderheiten in der Schweiz

Reihe: Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas | Politics and Governance in the Smaller European Democracies

Band 3 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845238531
ISBN print: 978-3-8329-7383-4
ISBN online: 978-3-8452-3853-1
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Zusammenfassung

Die Schweiz ist nicht zuletzt aufgrund ihrer Rolle als Einwanderungsland ein Schmelztiegel verschiedenster Minderheiten. Dass diese nicht immer auf Wohlwollen stoßen, zeigen beispielsweise das Minarettverbot oder der fulminante Aufstieg der rechtspopulistischen SVP. Auf der anderen Seite sind viele Schweizer gesellschaftspolitisch liberal und haben ein offenes Ohr für die Anliegen von Minderheiten.

Die Studie geht der Frage nach, woher diese Unterschiede in der Schweizer Bevölkerung rühren. Sind Widerstände gegenüber Einwanderern das Resultat von Angst vor Arbeitslosigkeit oder Gewalt? Oder sind vielmehr kulturelle Überlegungen und damit verbunden Fragen der Identität entscheidend? Eine Reihe theoretischer und empirischer Analysen der Einstellungen und des Abstimmungsverhaltens der Schweizer Bürger macht deutlich, dass ihre Haltung gegenüber Minderheiten in erster Linie auf unterschiedliche Konzepte von Kultur und Identität zurückzuführen ist.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–9 Tabellenverzeichnis 9–9
10–10 Abbildungsverzeichnis 10–10
11–12 Abkürzungsverzeichnis 11–12
13–28 Kapitel 1: Einleitung 13–28
- 13–17 Fragestellung, Forschungsgegenstand und Relevanz 13–17
- 17–21 Zentrale These 17–21
- 21–24 Forschungsstand und Forschungslücke 21–24
- 24–27 Daten und Methoden 24–27
- 27–28 Aufbau und Inhalt des Buches 27–28
29–46 Kapitel 2: Theorie 29–46
- 29–34 Identitäten und Gruppenkonflikte 29–34
- 34–37 Internationale Identität und nationales Selbstverständnis 34–37
- 37–40 Salienz von Identitäten 37–40
- 40–44 Multinationalität und ihre Folgen für Minderheiten 40–44
- 44–46 Bildungseffekte 44–46
47–68 Kapitel 3: Nationale und internationale Identität 47–68
- 47–53 Territoriale Identitäten 47–53
- 53–58 Identität und nationales Selbstverständnis 53–58
- 58–66 Xenophobie, Islamophobie und Identitäten 58–66
- 66–68 Zusammenfassung und Folgerungen 66–68
- 68–68 Anhang: Faktoranalyse nationales Selbstverständnis 68–68
69–94 Kapitel 4: Xenophobie 69–94
95–117 Kapitel 5: Die multinationale Schweiz 95–117
- 95–100 Theoretische Überlegungen und Hypothesen 95–100
- 100–103 Die nationale und internationale Identität 100–103
- 103–106 Die Ansichten zum Thema Einbürgerung im Allgemeinen 103–106
- 106–113 Das Kopftuch muslimischer Frauen 106–113
- 113–114 Zusammenfassung und Folgerungen 113–114
- 114–115 Anhang A: Selektionsmodelle 114–115
- 115–116 Anhang B: Parteiidentität und Abstimmungsverhalten 115–116
- 116–117 Anhang C: Medieneffekte 116–117
118–130 Kapitel 6: Muslime und Juden im selben Boot? 118–130
- 118–122 Deskriptive Statistiken 118–122
- 122–127 Gruppenidentitäten 122–127
- 127–129 Unterstützung der Gruppenrechte 127–129
- 129–130 Zusammenfassung und Folgerungen 129–130
131–155 Kapitel 7: Eidgenössische Abstimmungen über Minderheitenrechte 131–155
- 131–145 Bildung und Minderheitenschutz 131–145
- 145–152 Stadt-Land-Gegensatz 145–152
- 152–153 Zusammenfassung und Folgerungen 152–153
- 153–155 Anhang: Separate Abstimmungsanalysen 153–155
156–175 Kapitel 8: Die Minarettinitiative und die Rolle der muslimischen Frauen 156–175
- 156–159 Die bisherigen Erkenntnisse 156–159
- 159–164 Die Debatte um die Stellung der Frau im Islam 159–164
- 164–167 Theoretische Überlegungen 164–167
- 167–174 Empirie 167–174
- 174–175 Zusammenfassung und Folgerungen 174–175
176–182 Kapitel 9: Schlussfolgerungen 176–182
183–194 Referenzen 183–194

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