Zusammenfassung
Die Untersuchung wendet sich Grundlagenproblemen zu: Inwieweit ist die Auslegung, Anwendung und Legitimation von Grundrechtsnormen durch ethische Maßstäbe notwendig bestimmt? Dabei geht es um methodischen Erkenntnisgewinn, eine materiell-normative Stellungnahme zu Kernnormen der Grundrechtsordnung in nationaler und internationaler Perspektive und um die Legitimationsprobleme einer internationalen Menschenrechtskultur. Dazu wird zunächst das Verhältnis von Recht und Moral in historischer und systematischer Hinsicht bestimmt. Dann werden Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit als Rechtsbegriffe untersucht – ideengeschichtlich und in ihrer Entfaltung durch das Bundesverfassungsgericht.
Schließlich werden systematisch-normativ die Kerngehalte einer universalistischen, säkularen, materiellen ethischen Grundrechtstheorie entworfen. In Auseinandersetzung mit der Moralepistemologie der Gegenwartsethik wird der Rationalitätsspruch dieser Theorie abgesichert. Abschließend werden die Ergebnisse der Überlegungen als skeptisch-humanistische Ermutigung verstanden, das Projekt einer weltbürgerlichen Rechtswissenschaft zu betreiben.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–26 Einleitung 13–26
- 30–32 2. Antike 30–32
- 32–33 3. Patristik 32–33
- 94–96 5. Zusammenfassung 94–96
- 408–412 5. Zusammenfassung 408–412
- 453–456 8. Zusammenfassung 453–456
- 485–487 7. Zusammenfassung 485–487
- 521–522 7. Zusammenfassung 521–522
- 523–550 Literaturverzeichnis 523–550
- 551–553 Stichwortverzeichnis 551–553