Zusammenfassung
Die Wahl Udo Voigts zum NPD-Bundesvorsitzenden 1996 ist eine Zäsur in der Geschichte der NPD, die seit Anfang der siebziger Jahre in der politischen Bedeutungslosigkeit versunken war. Die von ihm eingeleiteten organisatorischen, ideologischen und strategischen Kurskorrekturen brachte die Partei zurück in die (begrenzte) Erfolgsspur. Aber auch für die „neue“ NPD ist nicht alles Gold, was glänzte. Von einigen aufsehenerregenden Wahlerfolgen verdeckt, gärte es unter der Oberfläche. Flügelkämpfe, die letztendlich zu Voigts Ablösung durch seinen Ziehsohn Holger Apfel führen, zerrissen die NPD. In ihnen spiegelte sich das Grunddilemma dieser radikalisierten Partei wider: Der misslungene Versuch, den Spagat zwischen außerparlamentarischer Systemopposition und vermeintlich seriös-bürgerlicher Protestpartei zu wagen. Dieser innere Widerspruch wird oft übersehen. Nicht so in diesem Buch, das einen Überblick über die Amtszeit des fünften NPD-Parteivorsitzenden Udo Voigt bietet. Im Gegensatz zu anderen Autoren geht der Verfasser der wortgewaltigen NPD-Propaganda aber nicht auf den Leim, und trägt damit zu ihrer Entmythologisierung bei.
- 2–4 Titelei 2–4
- 7–8 Danksagung 7–8
- 13–31 1 Einleitung 13–31
- 28–31 1.4 Aufbau 28–31
- 32–39 2.1 Extremismus 32–39
- 38–39 Alternativbegriffe 38–39
- 57–58 4.3 Organisation 57–58
- 58–61 4.4 Mitglieder 58–61
- 66–68 4.6 Wähler 66–68
- 69–71 4.8 Ideologie 69–71
- 78–78 5.3 Wähler 78–78
- 88–89 5.6 Ideologie 88–89
- 100–102 Das Weltbild Udo Voigts 100–102
- 103–115 7.1 Organisation 103–115
- 107–108 Eine geteilte Partei 107–108
- 115–131 7.2 Finanzen 115–131
- 115–120 Die „Affäre Golkowski“ 115–120
- 120–125 Das „System Kemna“ 120–125
- 131–137 7.3 Mitglieder 131–137
- 131–134 Geschlecht 131–134
- 134–135 Alter 134–135
- 135–137 Sozialer Status 135–137
- 138–145 Auswirkungen auf die NPD 138–145
- 179–269 10 Wahlen 1996 bis 2011 179–269
- 179–181 10.1 Europawahlen 179–181
- 181–192 10.2 Bundestagswahlen 181–192
- 192–228 10.3 Landtagswahlen 192–228
- 242–252 Gelegenheitsstrukturen 242–252
- 252–255 Angebotsstruktur 252–255
- 255–256 Alter und Geschlecht 255–256
- 256–256 Bildung und Beruf 256–256
- 258–263 10.6.1 Sachsen 258–263
- 270–293 11 Ideologie 270–293
- 280–282 „Anti-Amerikanismus“ 280–282
- 282–285 „Anti-Semitismus“ 282–285
- 285–287 „Anti-Globalisierung“ 285–287
- 287–291 „Anti-Kapitalismus“ 287–291
- 291–293 „Anti-System“ 291–293
- 305–309 Der „Deutschland-Pakt“ 305–309
- 332–337 13.1 Publizistik/Medien 332–337
- 337–339 13.2 Wissenschaft 337–339
- 339–343 13.3 Politik 339–343
- 344–348 14.1 Organisation 344–348
- 350–354 14.3 Ideologie 350–354
- 354–357 14.4 Strategie 354–357
- 358–372 15 Schlussbetrachtung 358–372
- 358–368 15.1 Zusammenfassung 358–368
- 373–398 16 Quellen und Literatur 373–398
- 373–378 16.1 Quellen 373–378
- 378–396 16.2 Literatur 378–396
- 396–398 16.3 Sonstige Literatur 396–398
- 397–397 16.3.3 Internetportale 397–397
- 397–398 16.3.5 Sonstiges 397–398
- 399–402 17 Anhang 399–402
- 399–399 17.1 Abbildungen 399–399
- 399–400 17.2 Interviews 399–400
- 400–402 17.3 Abkürzungen 400–402