Wettbewerb und Monopolkampf
Eine Untersuchung zur Frage des wirtschaftlichen Kampfrechts und zur Frage der rechtlichen Struktur der geltenden Wirtschaftsordnung
Zusammenfassung
Dieses Buch, zuerst im deutschen Unglücksjahr 1933 erschienen, hat rechtliches Neuland für die Wissenschaft, die Rechtsprechung und den Gesetzgeber erschlossen: Normen gegen Wettbewerbsbeschränkungen als notwendiger Bestandteil der Verfassung einer freien Verkehrswirtschaft. Der fortdauernde wissenschaftliche Ertrag betrifft das für das Verhältnis von Recht und Ökonomie grundlegende Verständnis der Interdependenz von Rechts- und Wirtschaftsordnung.
Die Wirkungsgeschichte eines Buches, das gegen den Zeitgeist geschrieben wurde, konnte nicht gradlinig verlaufen. In der Nachkriegszeit wurden die Erkenntnisse Teil der ordnungspolitischen Agenda der Freiburger Schule und der sozialen Marktwirtschaft. Bei aller Nähe zu diesen Richtungen dokumentiert das Werk zugleich die Originalität des spezifisch rechtswissenschaftlichen Beitrages von Franz Böhm zur Interdependenz der Ordnungen.
Zu den ideengeschichtlichen Grundlagen des Buches gehören die Lehren von Adam Smith. Die Einführung von E.-J. Mestmäcker stellt die Verbindung zur gegenwärtigen Renaissance von Adam Smith als Rechts- und Sozialphilosoph her.
Der Text des Neudrucks stimmt mit der ursprünglichen Fassung überein. Der Neudruck des seit langem vergriffenen Werkes soll durch den Gebrauch moderner Drucktypen den Zugang zu diesem Klassiker der deutschen Rechtswissenschaft erleichtern.
- 5–14 Einführung 5–14
- 15–30 Vorwort 15–30
- 31–31 1. Einleitung 31–31
- 84–89 1. Fragestellung 84–89
- 342–343 Schlußbemerkung 342–343
- 344–348 Literaturverzeichnis 344–348
- 349–360 Sachregister 349–360