Zwischen Wohlfahrtsstaat und Zivilgesellschaft

Ulrich Brömmling

doi:10.5771/9783845242910

Zwischen Wohlfahrtsstaat und Zivilgesellschaft

Stiftungen in Norwegen

Reihe: Schriftenreihe zum Stiftungswesen

Band 44 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845242910
ISBN print: 978-3-8329-7800-6
ISBN online: 978-3-8452-4291-0
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Zusammenfassung

Das Stiftungsgesetz eines Landes regelt Errichtung und Management von Stiftungen, sagt jedoch wenig über die realen Bedingungen, unter denen Stiftungen agieren. Anhand des Beispiels Norwegen zeigt der Autor, welchen Hürden sich Stiftungen in einem Land gegenüberstehen können.

Zum ersten Mal überhaupt liegt eine ausführliche Geschichte eines Stiftungswesens vor, dessen Ursprünge ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Der Autor zeigt, welche Skandale nur kurz nach Inkrafttreten des ersten Stiftungsgesetzes im Jahr 1985 eine Revision notwendig erscheinen ließen, die zu einem Gesetz führte, das die Einflussmöglichkeiten des Stifters stärker einschränkt als anderenorts.

Mit einer qualitativen Analyse der Befragung von 25 Stiftungen in allen Teilen Norwegens zeigt die Arbeit gleichzeitig die Schwierigkeiten beim Übergang von einer dezentralen zu einer zentralen Stiftungsaufsicht sowie den engen Gestaltungsspielraum der kleinen Stiftungen, denen allerdings oft selbst der Wille zur Gestaltung fehlt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–4 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–4
5–12 Vorwort 5–12
13–32 1 Einleitung: Ausgangssituation 13–32
- 13–23 1.1 Einleitung 13–23
- 23–29 1.2 Quellenlage und Stand der Forschung 23–29
- 29–32 1.3 Perspektive und Methode 29–32
33–54 2 Wohlfahrtsstaatlichkeit in Norwegen 33–54
- 33–37 2.1 Systematiken des Wohlfahrtsstaates 33–37
- 37–40 2.2 Definitionen und Betrachtungsweisen 37–40
- 40–48 2.3 Die Haupttypen des Wohlfahrtsstaates 40–48
- 48–54 2.4 Reformbemühungen 48–54
55–78 3 Zivilgesellschaft 55–78
79–111 4 Politisches System und politische Kultur 79–111
- 79–83 4.1 Unwidersprochene Vormachtstellung des Staates 79–83
- 83–87 4.2 Wohlfahrtsstaatlichkeit als feststehendes Politikelement 83–87
- 87–88 4.3 Staatlicher Reichtum versus Wirtschaftsreichtum und individueller Wohlstand 87–88
- 88–93 4.4 Egalitäres Selbstbild 88–93
- 93–95 4.5 Steuerpolitik 93–95
- 95–98 4.6 Einfluss der Kirche 95–98
- 98–99 4.7 Gewerkschaften 98–99
- 99–103 4.8 Gleichberechtigungspolitik 99–103
- 103–105 4.9 Stärke der Regionen und Zusammenhalt der ländlichen Bevölkerung 103–105
- 105–106 4.10 Sprachpolitik 105–106
- 106–107 4.11 Unabhängigkeit 106–107
- 107–111 4.12 Staatsnahe Tradition zivilgesellschaftlichen Engagements 107–111
112–122 5 Bedrohungen für den skandinavischen Wohlfahrtsstaat durch die Zivilgesellschaft 112–122
123–146 6 Eine neue Systematik: Machtteilung, Kontrollabbau, Vertrauen 123–146
- 123–136 6.1 Macht und Machtteilung 123–136
- 136–140 6.2 Kontrolle und Kontrollabbau 136–140
- 140–146 6.3 Vertrauen 140–146
147–262 7 Stiftungen in Norwegen 147–262
- 147–155 7.1 Stiftungsbegriff 147–155
  - 147–150 7.1.1 Juristische Definition 147–150
  - 150–151 7.1.2 Historische Definition 150–151
  - 151–151 7.1.3 Ethische Definition 151–151
  - 151–152 7.1.4 Sozialwissenschaftliche Definition 151–152
  - 152–154 7.1.5 Semantische Definition 152–154
  - 154–155 7.1.6 Volksmeinung 154–155
  - 155–155 7.1.7 Stiftungswirklichkeit 155–155
- 155–188 7.2 Geschichtliche Entwicklung 155–188
  - 155–160 7.2.1 Die Anfänge 155–160
  - 160–166 7.2.2 Stiftungen im 18. Jahrhundert 160–166
  - 166–176 7.2.3 Stiftungen im 19. Jahrhundert 166–176
  - 176–185 7.2.4 Stiftungen im 20. Jahrhundert 176–185
  - 185–188 7.2.5 Neue Stiftungserrichtungen, wachsendes Selbstbewusstsein, Missbrauch 185–188
- 188–210 7.3 Rechtliche Entwicklung 188–210
  - 188–190 7.3.1 Die Anfänge 188–190
  - 190–192 7.3.2 Das Stiftungsgesetz von 1980 190–192
  - 192–202 7.3.3 Auf dem Weg zu einem neuen Stiftungsgesetz 192–202
  - 202–210 7.3.4 Das Stiftungsgesetz von 2001 202–210
- 210–218 7.4 Steuerliche Entwicklung 210–218
- 218–218 7.5 Sonstige rechtliche Sonderbehandlung von Stiftungen 218–218
- 218–219 7.6 Beeinflussung der Stiftungsarbeit durch rechtliche Entwicklungen 218–219
- 219–262 7.7 Aktuelle Daten 219–262
  - 219–220 7.7.1 Zahlen, Daten und Statistiken 219–220
  - 220–222 7.7.2 Zahl der Stiftungen 220–222
  - 222–229 7.7.3 Motive der Stiftungserrichtung 222–229
  - 229–235 7.7.4 Stifter 229–235
  - 235–244 7.7.5 Der besondere Stifter: der Staat 235–244
  - 244–246 7.7.6 Stiftungszwecke 244–246
  - 246–249 7.7.7 Betätigungsfelder von Stiftungen 246–249
  - 249–251 7.7.8 Stiftungskapital und Fördervolumen 249–251
  - 251–255 7.7.9 Arbeitsweise und Management 251–255
  - 255–262 7.7.10 Aufsicht und Kontrolle 255–262
  - 262–262 7.7.11 Stiftelsesforeningen 262–262
263–352 8 Qualitative Untersuchung zum Stiftungswesen 263–352
353–370 9 Die Metaperspektive – Sicht auf das Stiftungswesen 353–370
- 353–356 9.1 Stiftungsaufsicht 353–356
- 356–357 9.2 Stiftelsesforeningen 356–357
- 357–361 9.3 Staat und Politiker 357–361
- 361–366 9.4 Medien 361–366
- 366–370 9.5 Öffentlichkeit 366–370
371–376 10 Stiftungen in Schweden und Dänemark 371–376
- 371–374 10.1 Schweden 371–374
- 374–376 10.2 Dänemark 374–376
377–381 11 Exkurs in die Kunst 377–381
382–387 12 Synthese und Ausblick 382–387
- 382–385 12.1 Synthese 382–385
- 385–387 12.2 Ausblick 385–387
388–390 13 Schlussbemerkung 388–390
391–420 Quellen- und Literaturverzeichnis 391–420
- 391–417 A Veröffentlichte Quellen 391–417
  - 391–392 1. Verzeichnisse, Lexika 391–392
  - 392–411 2. Monographien, Aufsätze 392–411
  - 411–413 3. Gesetze, Öffentliche Bekanntmachungen 411–413
  - 413–414 4. Sonstige veröffentlichte Quellen 413–414
  - 414–414 6. Vorträge 414–414
  - 414–414 7. Veranstaltungen 414–414
  - 414–415 8. Zeitungen und Zeitschriften (Einzelnummern) 414–415
  - 415–415 9. Zeitungen und Zeitschriften (Jahrgänge) 415–415
  - 415–417 10. Internet (soweit nicht in übrigen Kategorien bereits genannt) 415–417
- 417–420 B. Unveröffentlichte Quellen (Privatsammlung des Verfassers) 417–420
  - 417–418 1. Stiftungssatzungen und weitere Dokumente der interviewten Stitungen 417–418
  - 418–419 2. Weitere ungedruckte Quellen 418–419
  - 419–419 3. Schriftverkehr 419–419
  - 419–420 4. Geführte Gespräche mit Stiftungen (Quellenband „Interviews“) 419–420
  - 420–420 5. Weitere Gespräche 420–420

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