Japans Territorialkonflikte - Eine Frage der Wahrnehmung?

Andreas Beck

doi:10.5771/9783845227429

Japans Territorialkonflikte - Eine Frage der Wahrnehmung?

Series: Außenpolitik und Internationale Ordnung

1. Edition 2010

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doi.org/10.5771/9783845227429
ISBN print: 978-3-8329-5815-2
ISBN online: 978-3-8452-2742-9
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Zusammenfassung

Japan hat mehrere ungelöste Territorialkonflikte auf seiner politischen Agenda, die regelmäßig für Spannungen zwischen Japan und seinen Nachbarstaaten sorgen. Warum zeichnet sich bei diesen Territorialkonflikten bis heute keine Lösung ab? Dieser Leitfrage geht der Autor im vorliegenden Band nach. Neben der historischen Entwicklung der Konflikte und dem materiellen Wert der Inseln steht besonders der ideelle Wert der umstrittenen Gebiete im Fokus der Untersuchung. Ausgangspunkt ist ein konstruktivistischer Ansatz, der die Identitäten der Konfliktparteien zur zentralen Variablen macht und die gegenseitige Wahrnehmung der Staaten näher untersucht: Welche Gesten und Signale sendet Japan an seine Nachbarn und wie werden diese aufgenommen? Welche Gesten empfängt Japan seinerseits und wie sind diese wiederum prägend für die eigene Identität?

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2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–12 Abbildungen 11–12
13–17 1. Einleitung 13–17
2. Theoretische und völkerrechtliche Grundlagen
- 18–23 2.1 Forschungsstand 18–23
  - 18–22 2.1.1 Der „Power-Politics Approach“ 18–22
  - 22–23 2.1.2 Der „issues-based Approach“ 22–23
- 23–26 2.2 Der Konstruktivismus als Instrument der internationalen Beziehungen 23–26
- 26–31 2.3 Die Formen von Identität 26–31
- 31–33 2.4 Die Kulturen der Anarchie 31–33
- 33–36 2.5 Zusammenfassung und Methodologie 33–36
- 36–46 2.6 Völkerrechtliche Grundlagen 36–46
3. Der Senkaku-Konflikt
4. Der Takeshima-Konflikt
- 84–103 4.1 Genese des Konfliktes 84–103
- 103–107 4.2 . Der materielle Wert der Takeshima-Inseln 103–107
  - 103–106 4.2.1 Der wirtschaftliche Wert der Takeshima-Inseln 103–106
  - 106–107 4.2.2 Der strategische Wert der Takeshima-Inseln 106–107
- 107–108 4.3 Zwischenfazit 107–108
5. Der Kurilen-Konflikt
- 109–122 5.1 Die Genese des Konfliktes 109–122
- 122–139 5.2 Initiativen zur Beilegung des Konfliktes 122–139
  - 122–124 5.2.1 Initiativen der Jahre 1960-1976 122–124
  - 124–126 5.2.2 Initiativen der Jahre 1976 bis 1983 124–126
  - 126–130 5.2.3 Initiativen während der Ära Gorbatschow 126–130
  - 130–135 5.2.4 Initiativen während der Ära Jelzin 130–135
  - 135–139 5.2.5 Initiativen seit 2000 135–139
- 139–143 5.3 Der materielle Wert der „Nördlichen Territorien“ 139–143
  - 139–141 5.3.1 Der wirtschaftliche Wert der „Nördlichen Territorien“ 139–141
  - 141–143 5.3.2 Der strategische Wert der „Nördlichen Territorien“ 141–143
- 143–144 5.4 Zwischenfazit 143–144
145–161 6. Die Identität Japans 145–161
- 145–147 6.1 Vom Überlegenheitsgefühl zur totalen Niederlage 145–147
- 147–150 6.2 Das Problem der Opfermentalität 147–150
- 150–152 6.3 Von der Yoshida-Doktrin hin zu einer Zivilmacht 150–152
- 152–161 6.4 Der Wandel der japanischen Identität 152–161
162–199 7. Die wechselseitige Perzeption der Konfliktparteien 162–199
200–208 8. Lösungsvorschläge und Policy-Empfehlungen 200–208
- 200–204 8.1 Vertrauensbildende Maßnahmen 200–204
- 204–206 8.2 Wirtschaftliche Kooperation 204–206
- 206–208 8.3 Track-Two Initiativen 206–208
209–212 9. Fazit und Ausblick 209–212
213–234 10. Literaturverzeichnis 213–234

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