Zusammenfassung
Das Tierschutzrecht spiegelt die vielfältigen Formen der Mensch-Tier-Beziehung wider. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen eine Fülle rechtlicher Fragestellungen, die sich aus der Mensch-Tier-Beziehung, insbesondere aus der Nutzung von Tieren, ergeben. Das Spektrum der behandelten Themen umfasst u.a. das Verbot von Qualzüchtungen, die Rechtskonformität der Schutzhundeausbildung, Tierschutzaspekte bei der Ausbildung von Jagdgebrauchshunden, die Tierschutzwidrigkeit von Klebefallen für sogenannte „Schadnagetiere“, die Gemeinschaftsrechtskonformität des Verbotes der Haltung von Wildtieren in Zirkussen sowie aktuelle Fragen des Tierversuchsrechts. Anhand konkreter Beispiele wird in dem aus dem Messerli-Institut für Mensch-Tier-Beziehung stammenden Band gezeigt, wie die tierschutzrechtlichen Grundprinzipien, das Prinzip des gelindesten Mittels und das Grundsatz-Ausnahme-Prinzip, auf praktische Fragestellungen anzuwenden sind. Die breite Palette von Fragen, der man im Rahmen der Anwendung tierschutzrechtlicher Normen begegnet, belegt eindrucksvoll, welche praktische Bedeutung der juristischen Aufarbeitung dieser lange Zeit vernachlässigten Rechtsmaterie zukommt. Das Kompendium ist damit ein Muss für jeden, der sich beruflich oder privat mit Fragen des (rechtlichen) Tierschutzes auseinandersetzt.
- 9–10 Abkürzungen 9–10
- 11–20 Einleitung 11–20
- 287–302 C. Gesamtbibliographie 287–302