Religion als politischer Faktor?
Eine Untersuchung am Beispiel der Frage des politischen Konfessionalismus in Libanon
Zusammenfassung
Die Koexistenz der 19 als Körperschaften des öffentlichen Rechts anerkannten politisch-konfessionellen Gemeinschaften Libanons birgt ein großes Konfliktpotential. Um dieses Spannungsverhältnis zu erklären, befasst sich die Autorin in der vorliegenden Untersuchung mit dem komplexen politischen System Libanons. Dieses System – in Libanon als Konfessionalismus bezeichnet und in der politikwissenschaftlichen Literatur als Konkordanzdemokratie charakterisiert – soll eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Gemeinschaften regeln. Bringt dieses System tatsächlich eine Überwindung der gesellschaftlichen Spaltungen mit sich, oder führt es vielmehr zu ihrer Zementierung? Und welche Rolle spielt dabei die Religion?
- 2–4 Titelei 2–4
- 5–6 Vorwort 5–6
- 15–48 1 Einleitung 15–48
- 24–27 1.1.3 Methodik 24–27
- 80–88 4.1 Die Maroniten 80–88
- 88–98 4.2 Die Drusen 88–98
- 98–112 4.3 Die Schiiten 98–112
- 112–118 4.4 Die Sunniten 112–118
- 260–263 12.1 Zusammenfassung 260–263
- 263–269 12.2 Ausblick 263–269
- 270–288 Literaturverzeichnis 270–288
- 270–270 Primärliteratur 270–270
- 289–290 Anhang 289–290