Alltag im Parlament

Helmar Schöne

doi:10.5771/9783845222196

Alltag im Parlament

Parlamentskultur in Theorie und Empirie

Reihe: Studien zum Parlamentarismus

Band 15 1. Auflage 2010

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845222196
ISBN print: 978-3-8329-5306-5
ISBN online: 978-3-8452-2219-6
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Zusammenfassung

Wie sieht die Alltagsarbeit von Abgeordneten in den Sitzungswochen des Parlaments aus? Wie prägt dieses Alltagshandeln die Institution? Das vorliegende Buch gibt einen Einblick in die bislang von der Politikwissenschaft vernachlässigte Alltagspraxis von Parlamentariern. Damit leistet es einen Beitrag zu zentralen Debatten der Parlamentarismusforschung, etwa über die Wirksamkeit von Regierungskontrolle oder über eine angebliche Entparlamentarisierung der Gesetzgebung. Für seine Untersuchung, die u. a. auf teilnehmenden Beobachtungen in den verschiedenen parlamentarischen Gremien beruht, entwickelt der Autor ein Konzept von Parlamentskultur, das an alltags- und wissenssoziologische Theorien anknüpft.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–14 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–14
15–23 Problemaufriss: Die Untersuchung parlamentarischer Alltagspraxis 15–23
1 Theorie: Parlamentskultur
63–87 2 Methodik: Teilnehmende Beobachtung und Leitfaden-Interviews 63–87
- 63–74 Stichprobe 63–74
- 74–78 Erstellung der Erhebungsinstrumente 74–78
- 78–81 Feldarbeit 78–81
- 81–85 Datenauswertung 81–85
- 85–87 Interviewstudie 85–87
3 Empirie I: Wissensbestände und Vorstellungen von der Parlamentsarbeit
- 88–98 3.1 Was Abgeordnete im Parlament tun 88–98
  - 88–93 Deutscher Bundestag 88–93
  - 93–95 Sächsischer Landtag 93–95
  - 95–98 Fazit 95–98
- 98–113 3.2 Wie Abgeordnete ihr Parlament sehen 98–113
  - 98–101 Das Parlament als Arbeitsplatz 98–101
  - 101–102 Das Parlament als Gremiengefüge 101–102
  - 102–104 Das Parlament und seine Funktionen 102–104
  - 104–107 Zwischenfazit 104–107
  - 107–109 Kritische Perspektiven 107–109
  - 109–110 Parlamentsspezifische Perzeptionen 109–110
  - 110–112 Fraktionsspezifische Perzeptionen 110–112
  - 112–113 Fazit 112–113
- 113–119 3.3 Wie Abgeordnete ihre Fraktionen sehen 113–119
  - 113–116 Fraktionsgröße 113–116
  - 116–118 Interessenvielfalt und Heterogenität 116–118
  - 118–119 Fazit 118–119
- 119–129 3.4 Wie Abgeordnete andere Parlamentarier wahrnehmen 119–129
  - 119–121 Parlamentarisches Engagement – Beteiligung vs. Nichtbeteiligung 119–121
  - 121–121 Parlamentarische Aufgaben – Spezialisten vs. Generalisten 121–121
  - 121–123 Kommunikative Fähigkeiten – Hintergrundarbeiter vs. Darsteller 121–123
  - 123–125 Parlamentarische Erfahrung – Neulinge vs. Routiniers? 123–125
  - 125–128 Geschlechtsspezifische Arbeitsstile – Männer vs. Frauen? 125–128
  - 128–129 Fazit 128–129
4 Empirie II: Verhaltensweisen im Parlamentsalltag
- 130–144 4.1 Wie Abgeordnete ihre Positionen durchzusetzen versuchen 130–144
  - 130–134 Vorsitzende im Vorteil 130–134
  - 134–135 Regierungsvertreter 134–135
  - 135–136 Fraktionsvorstände 135–136
  - 136–139 Fraktionsversammlungen 136–139
  - 139–142 Ausschüsse 139–142
  - 142–144 Fazit 142–144
- 144–179 4.2 Wie Abgeordnete Dissens bearbeiten und kooperieren 144–179
- 179–193 4.3 Wie Abgeordnete informell handeln 179–193
- 193–207 4.4 Wie Regeln das Abgeordnetenhandeln anleiten 193–207
  - 193–200 Informale Regeln zwischen Fraktionen 193–200
  - 200–203 Informale Regeln in den Fraktionen 200–203
    - Solidarität
    - Spezialisierung
  - 203–204 Parlamentsspezifische Normen? 203–204
  - 204–206 Sanktionen 204–206
  - 206–207 Fazit 206–207
- 207–230 4.5 Wie Abgeordnete ihre Parlamentsarbeit gesellschaftlich vernetzen 207–230
  - 207–218 Kontakte zu Interessengruppen 207–218
  - 218–223 Kontakte zu den Medien 218–223
    - Funktionsträger und einfache Abgeordnete
    - Kritik der Abgeordneten
  - 223–225 Kontakte zu Bürgern 223–225
  - 225–228 Kontakte zur eigenen Partei 225–228
  - 228–230 Fazit 228–230
5 Empirie III: Abgeordnetenalltag in Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen
386–404 Literatur 386–404
405–420 Anhang: Beobachtungs- und Interviewleitfaden 405–420
- 405–411 Beobachtungsleitfaden 405–411
- 411–420 Interviewleitfaden: Ein Beispiel 411–420

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