Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Markus Kaim

doi:10.5771/9783845204161

Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Präferenzbildungs- und Aushandlungsprozesse in der Europäischen Union (1990 - 2005)

Series: Aktuelle Materialien zur Internationalen Politik

Volume 74 1. Edition 2007

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doi.org/10.5771/9783845204161
ISBN print: 978-3-8329-3006-6
ISBN online: 978-3-8452-0416-1
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Zusammenfassung

Bis zum Beginn der 1990er Jahre dominierte die Annahme, dass der Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik als Kern nationalstaatlicher Souveränität dauerhaft aus der europäischen Integration ausgeschlossen bliebe. Angesichts der Tatsache, dass die EU-Mitgliedstaaten im Jahr 1999 mit der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) jedoch eine Kooperation in diesem Bereich begründeten, seitdem sie einen entsprechenden institutionellen Unterbau entwickelt und militärische sowie zivile Kapazitäten zur Verfügung gestellt haben, die seit dem Jahr 2003 erste Einsätze ermöglichten, fragt diese Untersuchung nach den Gründen für diese Entscheidung.

Dabei verwendet der Autor ein analytisches Modell, dass die möglichen Determinanten auf vier Ebenen verortet:

• im internationalen System, d.h. seiner neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen,

• in den Aushandlungsprozessen der europäischen Integration,

• in den gesellschaftlichen Präferenzbildungsprozessen der EU-Mitgliedstaaten und schließlich

• in den transatlantischen Sicherheitsbeziehungen, d.h. in den intra-institutionellen Beziehungen von NATO und EU.

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2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–10 Vorwort 9–10
11–18 1. Einleitung 11–18
19–22 2. Methodik der Untersuchung 19–22
23–40 3. Die ESVP als Forschungsgegenstand der Politikwissenschaft 23–40
41–72 4. Der theoretische Rahmen der Untersuchung 41–72
- 41–50 4.1 Realismus – Neorealismus – Intergouvernementalismus 41–50
- 50–52 4.2 Institutionalismus 50–52
- 52–53 4.3 Liberale Theorien 52–53
- 53–57 4.4 Europäisierungstheorien 53–57
- 57–60 4.5 Konstruktivismus 57–60
- 60–63 4.6 Funktionalismus 60–63
- 63–72 4.7 Der liberale Intergouvernementalismus 63–72
73–126 5. Die Wirkung des Strukturwandels des internationalen Systems 73–126
6. Die Rolle gesellschaftlicher Präferenzbildungsprozesse
- 127–167 6.1 Großbritannien 127–167
  - 127–133 6.1.1 Die außenpolitische Kultur 127–133
  - 133–149 6.1.2 Die Rolle der Parteien 133–149
  - 149–156 6.1.3 Die öffentliche Meinung 149–156
  - 156–158 6.1.4 Die Rolle von außenpolitischen Forschungseinrichtungen 156–158
  - 158–167 6.1.5 Die britische Rüstungsindustrie 158–167
- 167–199 6.2 Frankreich 167–199
- 199–236 6.3 Deutschland 199–236
  - 199–206 6.3.1 Die außenpolitische Kultur 199–206
  - 206–220 6.3.2 Die Rolle der Parteien 206–220
  - 220–227 6.3.3 Die öffentliche Meinung 220–227
  - 227–229 6.3.4 Die Rolle außenpolitischer Forschungseinrichtungen 227–229
  - 229–236 6.3.5 Die deutsche Rüstungsindustrie 229–236
237–308 7. Intergouvernementale Aushandlungsprozesse in der Europäischen Union 237–308
- 237–272 7.1 Die Positionen Großbritanniens 237–272
- 272–288 7.2 Die Positionen Frankreichs 272–288
- 288–308 7.3 Die Positionen Deutschlands 288–308
309–368 8. Der Einfluss der transatlantischen Sicherheitsbeziehungen 309–368
- 309–319 8.1 Die Position der USA gegenüber der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik 309–319
- 319–330 8.2 Großbritannien 319–330
- 330–355 8.3 Frankreich 330–355
- 355–368 8.4 Deutschland 355–368
369–380 9. Fazit 369–380
381–447 10. Anhang 381–447
- 381–381 Literaturverzeichnis 381–381
- 381–392 Primärquellen 381–392
- 392–436 Literatur 392–436
- 436–441 Zeitungs- und Zeitschriftenartikel 436–441
- 441–445 Interviews und Hintergrundgespräche 441–445
- 445–447 Abkürzungsverzeichnis 445–447

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