Grenzüberschreitende Licht-Spiele

doi:10.5771/9783967075755

Grenzüberschreitende Licht-Spiele

Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen

Published 2021

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doi.org/10.5771/9783967075755
ISBN print: 978-3-96707-574-8
ISBN online: 978-3-96707-575-5
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Zusammenfassung

Zwischen den Niederlanden und Deutschland bestanden schon immer enge Verbindungen in der Wirtschaft, im Privatleben und natürlich auch in der Kultur. Dabei gibt es weitaus mehr zu entdecken als die üblichen Klischees. Die Nachbarländer verbindet eine lange und bewegte gemeinsame Filmgeschichte.

Die Aufsätze im neuen CineGraph Buch geben einen Eindruck von der Vielfalt dieser internationalen Filmkultur. Einen Schwerpunkt dabei bilden der Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf die Filmschaff enden beider Länder. Die traumatische Zeit der Besatzung und des Zweiten Weltkriegs hat nicht nur allgemein im deutsch-niederländischen Verhältnis deutliche Spuren hinterlassen, sondern spiegelt sich explizit in der Filmproduktion wider und findet auch im niederländischen Nachkriegs-Spielfilm Ausdruck. Dass die deutsch-niederländischen Beziehungen die Filmgeschichte beider Länder nachhaltig geprägt haben, zeigt sich zum einen im Einfluss, den deutsche Filmschaffende – zumeist Emigrierte – in den 1930er Jahren beim Aufbau einer niederländischen Tonfilmproduktion hatten; zum anderen waren in den 1960er Jahren niederländische Protagonisten maßgeblich an der Entwicklung des Neuen Deutschen Films beteiligt.

Zum Thema des Sammelbandes erschien im November 2020 bereits das cinefest-Katalogbuch "Kino, Krieg und Tulpen. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen".

Schlagworte

Deutsch-Niederländische Filme Kultur und Politik Filmwissenschaft Cinegraph Filmhistorik

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–10 Kino, Krieg und Tulpen 7–10
11–26 Panorama, Academia, Archiv. Deutsch-niederländische Filmbeziehungen Ivo Blom Ivo Blom 11–26
27–40 Der niederländische Spielfilm der dreissiger Jahre und die deutsche Filmemigration Kathinka Dittrich van Weringh Kathinka Dittrich van Weringh 27–40
41–54 »Ein Liebenswerter Mann aus Stahl«. Der Filmkaufmann Rudolf Meyer als Produzent und Verleiher in den Niederlanden Annette Schulz Annette Schulz 41–54
55–66 Haro van Peski. Erinnerungen an einen Vergessenen Rommy Albers Rommy Albers 55–66
67–77 Luxor, Rembrandt, Asta. Drei Ufa-Filmpaläste in den Niederlanden 1919–1937 André van der Velden André van der Velden 67–77
78–92 Angeeigneter Mythos, ideologisierte Geschichte. Rembrandt van Rijn und sein medialer »Geniekult« Timur Sijaric Timur Sijaric 78–92
93–100 Von Propaganda zum Augenzeugenbericht. Der Westerbork-Film Valentine Kuypers Valentine Kuypers 93–100
101–115 Kurt Gerron – Von Westerbork nach Theresienstadt Karel Margry Karel Margry 101–115
116–129 Mahnmal und Mahnung. Selbstbild und Fremdbild im niederländischen Widerstandsfilm 1948–1963 Tobias Temming Tobias Temming 116–129
130–142 Gender, Propaganda, Affekt und Memorialisierung. Niederländische Spuren im DDR-Auftragsfilm Frauen in Ravensbrück Katja S. Baumgärtner Katja S. Baumgärtner 130–142
143–158 Das Licht Hollands. Austausch zwischen niederländischer und deutscher Film-Avantgarde Thomas Tode Thomas Tode 143–158
159–173 Maler des Lichts. Bert Haanstra zwischen niederländischer Klassik und deutscher Avantgarde Anke Steinborn Anke Steinborn 159–173
174–190 Doppelgänger für jede und Jeden. Passantinnen, Tramps und Kuriere in niederländischen Spielfilmen seit den 1960er Jahren Anna Schober Anna Schober 174–190
191–206 Holland / Nederland – Bewegte und bewegende Bilder vom Nachbarn. Das Bild der Niederlande in den Wochenschauen der Nachkriegszeit Karl Griep Karl Griep 191–206
207–219 Kopf und Bauch. Rob Houwer und Laurens Straub helfen dem Neuen Deutschen Film auf die Beine Michael Töteberg Michael Töteberg 207–219
220–220 Dank 220–220
221–223 Autoren 221–223
224–230 Register 224–230
231–231 Bildquellen 231–231

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