Zusammenfassung
Menschen mit Psychoseerfahrungen werden vorwiegend stationär und pharmakologisch behandelt. Diese gängige Behandlung soll um Psychotherapie ergänzt werden: Die Autorin ermutigt psychotherapeutisch Tätige, ihr Wissen einzusetzen und stellt theoretisch fundierte und versorgungsnahe Perspektiven auf psychotische Störungen vor.
Menschen mit Psychose-Erfahrungen werden im therapeutischen Alltag oft anders behandelt als Menschen mit anderen Störungsbildern – dabei können »allgemeine« Ansätze der Psychotherapie auch bei Psychosen angewandt werden. Die Autorin ermutigt psychotherapeutisch Tätige, ihr Wissen auch hier einzusetzen, und stellt theoretisch fundierte und versorgungsnahe Perspektiven auf psychotische Störungen vor.
Schulenübergreifend führt das Buch in das psychosespezifische Arbeiten ein, weist auf die Besonderheiten von Psychosebehandlungen hin und fördert anhand vieler Fallbeispiele den Mut für die Therapie mit Psychose-Erfahrenen.
Das Buch wirbt für einen biografisch verstehenden Zugang und zeigt auf, wie schematherapeutisch orientiertes Arbeiten im Rahmen eines integrativen, emotions- und bedürfnisorientierten Ansatzes Genesungsprozesse fördern kann. Es macht vorhandene theoretische Kenntnisse für die praktische Arbeit nutzbar und vermittelt eine sensible therapeutische Haltung, die auf Recovery, Selbstwirksamkeit und Empowerment ausgerichtet ist.
Schlagworte
Psychosenpsychotherapie Psychotherapie Psychose Schizophrenie- 7–12 Geleitworte 7–12
- 114–122 Therapeutische Haltung 114–122
- 215–222 Schlussbemerkungen 215–222
- 223–223 Danksagung 223–223
- 224–241 Literaturverzeichnis 224–241