Ferman 74

doi:10.5771/9783956508516

Ferman 74

Der Genozid an den Jesiden 2014/15

1. Auflage 2021

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doi.org/10.5771/9783956508516
ISBN print: 978-3-95650-850-9
ISBN online: 978-3-95650-851-6
Ergon, Baden-Baden Ergon, Baden-Baden

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Zusammenfassung

„Ferman 74“ bezeichnet den systematischen Völkermord am jesidischen Volk durch fanatische Anhänger des sogenannten Islamischen Staats, der mit dem Überfall auf das

Dorf Kotscho im Sintschar-Gebiet am 3.8.2014 begann.

Der vorliegende Band dokumentiert durch über 200 Aussagen und Interviews mit Überlebenden die Selektion der einzelnen Gruppen, sexuelle Mißhandlungen von Mädchen und jungen Frauen, den Menschenhandel in Syrien sowie die Tötung tausender junger Männer und älterer Personen. Wissenschaftliche Analysen u. a. zur Geschichte der Fermane, zur Menschenrechtsfrage, zum Jesidentum aus historischer und religionswissenschaftlicher Perspektive sowie zu den Interviews aus psychologischer Sicht begleiten den Band.

Schlagworte

2014 Fundamentalismus Irak Islamischer Staat Jesidentum Religionsgemeinschaften Sindschar Völkermord

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–8 Vorwort der Herausgeber 7–8
9–10 Vorwort des Übersetzers 9–10
11–13 Vorwort des Beşikçi Center for Humanity Research, Universität Dohuk 11–13
14–16 Vorwort des Interviewers und Mitherausgebers 14–16
17–18 Vorwort des Richters Ayman Mustafa Mohammad Khaled 17–18
19–19 Geleitwort des Zentralrats der Êzîden in Deutschland e. V. 19–19
20–22 Geleitwort HÁWAR.help g. e. V. Das schlimmste Verbrechen ist das Vergessen 20–22
23–148 Fachbeiträge 23–148
- 23–50 Das Jesidentum aus historischer und religionswissenschaftlicher Perspektive Ulrike Kollodzeiski, Hans-Michael Haußig, Johann Hafner Ulrike Kollodzeiski, Hans-Michael Haußig, Johann Hafner 23–50
- 51–78 Der Genozid des sogenannten Islamischen Staates an den irakischen Jesiden aus der Sicht des Völkerrechts Eckart Klein Eckart Klein 51–78
- 79–94 Die politisch-militärische Lage in Sintschar Silvia-Lucretia Nicola Silvia-Lucretia Nicola 79–94
- 95–108 Der Begriff des Genozids und die Geschichte der Fermane Salim Hajy Salim Hajy 95–108
- 109–116 Verbrechen und Strafen im sogenannten Islamischen Staat Ra‛ed Hamid Saleh Ra‛ed Hamid Saleh 109–116
- 117–136 Die Massenvernichtung der Jesiden in Sintschar, Baschiqa und Bahzani Dawood Khatari Dawood Khatari 117–136
- 137–148 Die Bedeutung von Interviews mit traumatisierten Überlebenden des IS-Terrors Jan Ilhan Kizilhan Jan Ilhan Kizilhan 137–148
149–534 Interviews mit Überlebenden 149–534
- 149–216 Die ersten Tage des Genozids. Widerstand und Flucht vor den Terroristen 149–216
- 217–322 Das Massaker im Dorf Kotscho 217–322
- 323–416 Versklavung und Rettung aus den Fängen des IS 323–416
- 417–486 Das Leiden der Kinder und Jugendlichen 417–486
- 487–534 Die Massengräber 487–534
535–576 Anhang 535–576
- 535–538 Glossar 535–538
- 539–540 Anzahl der Opfer nach Herkunft und Alter 539–540
- 541–542 Sonderstatistik über die Kinder, Jugendlichen, Frauen und Männer und deren Alter und Geschlecht, die Opfer des Terrors geworden sind 541–542
- 543–544 Orte und Anzahl der Massengräber 543–544
- 545–556 Ortsregister 545–556
- 557–574 Personenregister 557–574
- 575–576 Autoren- und Mitarbeiterverzeichnis 575–576
577–582 Karten 577–582
- 577–579 Irak/Syrien 577–579
- 580–582 Region Sintschar 580–582

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