Filme.Macherinnen

Henriette Kaiser; Monika Lerch-Stumpf; Claudia Schröter

doi:10.5771/9783869169422

Filme.Macherinnen

Die Frauen der HFF München

1. Edition 2013

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doi.org/10.5771/9783869169422
ISBN print: 978-3-86916-234-8
ISBN online: 978-3-86916-942-2
edition t+k, München edition t+k, München

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Zusammenfassung

»Ältere Männer in tiefen schwarzen Sesseln« waren es, die aus der Sicht einer der ersten Studentinnen an der Hochschule für Fernsehen und Film München 1967 in der Aufnahmekommission über das Schicksal der zukünftigen Studierenden entschieden. Frauen waren in den ersten Jahrgängen sehr schwach vertreten, die Filmbranche galt als Herrschaftsbereich der Männer. Für die Studentinnen der ersten Jahrgänge der HFF bedeutete das: sich auf die Suche nach neuen, eigenen Wegen zu machen und damit auch nach spezifisch weiblichen Themen und Ausdrucksformen.

Schon in den 1980er Jahren gehörten die HFF-Frauen zu den Impulsgeberinnen der Hochschule und drangen in die »männliche Bastion« ein. Seit den 1990er Jahren sind sie auf Erfolgskurs und haben zu der Auszeichnung »HFF – die Oscar-Schmiede« einen großen Beitrag geleistet. Heute kann man sagen, dass die Hochschule nicht mehr – wie es 1967 hieß – eine Hochschule für »gestandene Männer« ist, sondern eine Hochschule für »gestandene«, gleichberechtigte Frauen und Männer. Die Autorinnen untersuchen in diesem Buch die Erfolgsgeschichte der HFF aus der Sicht der Frauen. Henriette Kaiser führte 41 Interviews mit Absolventinnen, die tiefe Einblicke in die Berufs- und Lebenssituation der Filmemacherinnen geben. Claudia Schröter geht in einer umfangreichen Online-Befragung mit 364 Absolventinnen dem Forschungsinteresse »Wie geht es den Frauen der HFF heute?« nach. Monika Lerch-Stumpf lässt nach ihrer 35-jährigen Lehr- und Forschungstätigkeit an der HFF – und als Alumni- und Frauenbeauftragte – in einer historischen Aufarbeitung die Situation der HFF-Frauen Revue passieren.

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3–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 3–6
7–8 Mein erster Hochschultag Michaela Krützen Michaela Krützen 7–8
9–12 Genderforschung an der HFF Monika Lerch-Stumpf Monika Lerch-Stumpf 9–12
13–24 Gentlemen oder Ladies Henriette Kaiser Henriette Kaiser 13–24
25–330 HFF-GESPRÄCHE 25–330
- 25–29 Locker bleiben Dagmar Damek Dagmar Damek 25–29
- 30–36 The first cut is the deepest. (Rod Stewart) Hildegard Bechert Hildegard Bechert 30–36
- 37–43 Alles ist relativ Ilse Hofmann Ilse Hofmann 37–43
- 44–52 Zwischen allen Stühlen Gabi Kubach Gabi Kubach 44–52
- 53–60 Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner) Uschi Reich Uschi Reich 53–60
- 61–67 Es gibt nur gute oder schlechte Filme Beatrice Sonhüter Beatrice Sonhüter 61–67
- 68–76 Es ist nur ein Film Doris Dörrie Doris Dörrie 68–76
- 77–83 On the road again Cinzia Torrini Cinzia Torrini 77–83
- 84–90 Nie den Humor verlieren Gabriele Walther Gabriele Walther 84–90
- 91–96 Never shot is ever missed Vivian Naefe Vivian Naefe 91–96
- 97–103 Mit Humor und ohne Zuckerwatte Sherry Hormann Sherry Hormann 97–103
- 104–110 Der Blick über den Tellerrand Maria Knilli Maria Knilli 104–110
- 111–117 Wenn ein Mann hinfällt und liegen bleibt, ist es eine Tragödie, wenn er hinfällt und wieder aufsteht, ist es eine Komödie. (nach Billy Wilder) Ute Wieland Ute Wieland 111–117
- 118–122 Immer auf der Suche Beatrix Schnippenkoetter Beatrix Schnippenkoetter 118–122
- 123–130 Alles hängt davon ab, wie wir die Dinge sehen. Nicht davon, wie sie sind. (C. G. Jung) Nina Grosse Nina Grosse 123–130
- 131–139 Mit einem Messer im Rücken gehe ich noch lange nicht nach Hause Dorothee Schön Dorothee Schön 131–139
- 140–147 Rechne mit dem Schlimmsten, dann wirst du angenehm überrascht Amelie Fried Amelie Fried 140–147
- 148–154 Tra un fiore colto e l’altro donato l’inesprimibile nulla. (Guiseppe Ungaretti) Dagmar Knöpfel Dagmar Knöpfel 148–154
- 155–161 La Comédie humaine Kathrin Richter Kathrin Richter 155–161
- 162–168 Frauenbesetzung – Männerbesetzung Maris Pfeiffer Maris Pfeiffer 162–168
- 169–175 Winnetou und Ntscho-tschi Carolin Otto Carolin Otto 169–175
- 176–183 Authentizität Franziska Buch Franziska Buch 176–183
- 184–193 Steine im Weg Caroline Link Caroline Link 184–193
- 194–200 Alles braucht seine Zeit Irene von Alberti Irene von Alberti 194–200
- 201–208 Unkraut vergeht nicht Esther Gronenborn Esther Gronenborn 201–208
- 209–216 Liebt eure Künstler Stefanie Kremser Stefanie Kremser 209–216
- 217–225 Balance Katja von Garnier Katja von Garnier 217–225
- 226–233 Geht nicht, gibt’s nicht Ewa Karlström Ewa Karlström 226–233
- 234–241 Wohlfühlen im Team Claudia Loewe Claudia Loewe 234–241
- 242–249 Ich lass mich überraschen Ulrike Putz Ulrike Putz 242–249
- 250–257 Immer nach vorne schauen Sibylle Tafel Sibylle Tafel 250–257
- 258–264 Auf Prinzipien kann man ausrutschen, wie auf einer Bananenschale. (Nelson Mandela) Stefanie Sycholt Stefanie Sycholt 258–264
- 265–271 Der Augenblick ist die höchste Form der Ewigkeit. (Robert Schneider) Jeanette Hain Jeanette Hain 265–271
- 272–279 Mein Motto ist: kein Motto Viola Jäger Viola Jäger 272–279
- 280–286 Der hingewandte Blick Anna Faroqhi Anna Faroqhi 280–286
- 287–291 Je älter ich werde, desto weniger weiß ich Ondine Rarey Ondine Rarey 287–291
- 292–297 Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben. (Joan Didion) Maike Wetzel Maike Wetzel 292–297
- 298–305 Wer vom Leben erzählt, muss selbst auch leben. (nach A. Dresen) Susan Gluth Susan Gluth 298–305
- 306–313 I love light, I love air Sanne Kurz Sanne Kurz 306–313
- 314–320 Ab jetzt bleibt alles anders Birgit Metz Birgit Metz 314–320
- 321–330 Es kommt, wie es kommt Byambasuren Davaa Byambasuren Davaa 321–330
331–335 Von der Dogmatik des Biologismus hin zur Philosophie des Konstruktivismus. Eine kurze Einführung in die Erkenntnisse der Gender Studies Isabella Willinger Isabella Willinger 331–335
336–374 Die Frauen der HFF heute. Eine Absolventinnen-Befragung der Jahrgänge 1967 bis 2004 Claudia Schröter Claudia Schröter 336–374
375–445 Die Geschichte der HFF. Ein erfolgreiches „Abenteuer gestandener Männer“ – und Frauen! Monika Lerch-Stumpf Monika Lerch-Stumpf 375–445
446–448 ABBILDUNGSNACHWEIS 446–448

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