Zusammenfassung
Das Buch MedienKulturTourismus bietet einen Einblick in ein transkulturelles Forschungsfeld, das sich zusehends als Spektrumswissenschaft präsentiert, weil Medien, Tourismus und mobile Freizeit Bestandteil industriegesellschaftlicher Lebensformen geworden sind. Für einen großen Teil der Menschen nicht nur in den westlichen Industriegesellschaften eröffnet sich damit ein weiterer kultureller Handlungsspielraum, wird die Dispositionszeit zielgerichtet im Sinne einer „mobilen Privatisierung“ (Raymond Williams) genutzt. In Ergänzung zu den ambulanten medialen Vergnügungseinrichtungen führte dies in den letzten 50 Jahren zur Entstehung eines großen zusammenhängenden Unterhaltungsbereichs.
Urlaub und Medien sind gewissermaßen kurzzeitige Therapieräume, dienen dem massenhaften Auszug aus der alltäglichen Routine und wurden somit zentrale Bestandteile unserer Kultur, auch zu Elementen des kulturellen Wandels. Die Erfahrung der Welt mittels Vergnügen und Spektakel gilt als Zeichen einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der sich die Menschen von den Tragödien einer immer unübersichtlicheren und von Gewalt durchsetzen Welt ablenken möchten.
Mit Beiträgen von Kurt Luger.
- 459–476 4 Über Kurt Luger 459–476
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- „... erheblichen Verlust dar. Im Khumbu mangelt es an gut ausgebildeten und ständig in den Dörfern lebenden jungen ...” „... synkretistische und transkulturelle Gebilde und Lebensstile. Innovation bedeutet zumeist auch Ablösung, Verlust ...”
- „... liebend gerne hassen“ in Evénement du Jeudi, 18.–24.6.1992, sprach sie von dem „schmerzlichen Verlust ...”
- „... Traditionell Wertorientierte (16,2 %) besorgt bezüglich Verlust des Traditionellen, Skepsis gegenüber Konsum ...”
- „... dies studiert. Wohlstand und Modernisierung haben ihren Preis, der Verlust der Muttersprache, die ...”