Zusammenfassung
War das Kursbuch ein „Vademekum“ der Protestbewegung? Diese Zuschreibung dient der Arbeit als roter Faden, um nicht nur „1968“, sondern auch die vielen linken Protestbewegungen danach in den Blick zu nehmen. Die Studie analysiert Zeitschriften, die in einer Wechselwirkung mit dem Kursbuch standen wie „Das Argument“, „Konkret“ oder „Kürbiskern“. Die Kursbuch-Impulse wirkten vor allem durch den literarisch-politischen Zugang der „Dossiers“ dynamisierend auf die Reste der Studentenbewegung. Die Heftverantwortlichen Hans Magnus Enzensberger und Karl Markus Michel regten Diskussionen über den „neuen Faschismus“ an und wirkten als transnationale „Vermittler“ von Utopien über China, die „Dritte Welt“ und Lateinamerika. Erstmals werden auch die „Kursbögen“ analysiert, die die linke Sprachlosigkeit der 1970er-Jahre mit Humor, Ernst und Provokation bedeutend erweiterten. Die Kursbuch-Geschichte ist damit ein wichtiger Teil der Kultur-, Intellektuellen- sowie Bild- und Textgeschichte der Bundesrepublik.
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- 17–27 Einleitung 17–27
- 429–526 5. Das Kursbuch im Eigenverlag I. Neue linke Freiheiten im Wagenbach-Kollektiv? (1970-1973) 429–526
- 767–776 Personenregister 767–776
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- „... gescheiterten Neuanfang nach 1945 spielte die Literatur und die Publizistik eine große Rolle. Die ...” „... »voraussetzungslosen Neuanfangs« darstellt, so setzte das Gefühl von Freiheit eine neue Aufbruchsstimmung frei. Vgl ...”
- „... SDS im Jahre 1970, stellte das Kursbuch einen kraftvollen Neuanfang und ein neues »Vorbild« eines ...”
- „... »telegrammschalter null uhr zwölf« galten als starke Zeichen für einen literarischen Neuanfang nach der ...”
- „... Dialogcharakter der Nummer auf118. Der vergnügliche Heftton von linken Neuanfängen setzte sich in die »Exkurse ...”