Hilfe zur Selbsthilfe

doi:10.5771/9783845276083

Hilfe zur Selbsthilfe

200 Jahre Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

1. Auflage 2016

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845276083
ISBN print: 978-3-8487-3260-9
ISBN online: 978-3-8452-7608-3
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

1817 von Königin Katharina von Württemberg ins Leben gerufen, jährt sich die Gründung der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins 2017 zum zweihundertsten Mal.

Die Gründung fiel in eine politische Umbruchphase. Die Wirtschaftslage war extrem angespannt. Den Höhepunkt der wirtschaftlichen Not stellten die Hungerjahre 1816/17 dar, die durch den Ausbruch des Vulkans Tambora im April 1815 im fernen Südostasien hervorgerufen worden waren. Die Gründung des Wohltätigkeitsvereins war die zentrale Antwort auf diese Notsituation.

Trotz der großen Bedeutung, die der Wohltätigkeitsverein und seine Nachfolgerinstitutionen für die Sozialgeschichte (Baden-)Württembergs haben, fehlte bislang eine größere wissenschaftliche Studie. Dieses Vorhaben wurde nun im Rahmen eines Projekts zum „Forschenden Lehren und Lernen“ in der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Instituts der Universität Stuttgart verwirklicht. Neben jungen Forscherinnen und Forschern waren auch etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem Projekt beteiligt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–14 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–14
16–23 Einleitung Sabine Holtz Sabine Holtz 16–23
24–37 „Für alle Zeiten mit vereinten Kräften dem menschlichen Elend […] entgegentreten.“ Die Gründung der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins in Württemberg 1817 Senta Herkle Senta Herkle 24–37
38–59 „Alle Personen beiderlei Geschlechts sind fähig, Mitglieder des Vereins zu werden.“ Geschlechterspezifische Handlungsspielräume im Wohltätigkeitsverein des 19. Jahrhunderts Dominique Corinne Ott Dominique Corinne Ott 38–59
60–83 Die Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins als Teil der württembergischen Rettungshausbewegung Amelie Bieg Amelie Bieg 60–83
84–111 Das Gesundheitsmanagement der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins (1817–1914) Beate Dettinger Beate Dettinger 84–111
112–133 „… auch in allerlei für’s Leben nützlichen Fertigkeiten zu unterrichten“ Die Industrieschulen der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins im Königreich Württemberg Theresa Reich Theresa Reich 112–133
134–157 Neupositionierung nach dem Ende der Monarchie. Die Zentralleitung und das Wohlfahrtswesen in Württemberg Frederick Bacher Frederick Bacher 134–157
158–185 ie Zentralleitung für Wohltätigkeit unter der NS-Herrschaft und die Genese des ‚Heimerlasses‘ vom 7. November 1938 – Von fürsorgerischer Erziehung für die hilfsbedürftige Jugend zur erbbiologischen Se... Shammua Maria Mohr Shammua Maria Mohr 158–185
186–193 Die ‚T4-Aktion‘ in Württemberg. Die Zentralleitung als „Vermittlerin zwischen dem guten Alten und dem fortschrittlich Neuen“? Beate Dettinger Beate Dettinger 186–193
194–217 Aufbruch in neue Zeiten. Von der Zentralleitung für das Stiftungs- und Anstaltswesen zum Landeswohlfahrtswerk Ursula Rombeck-Jaschinski Ursula Rombeck-Jaschinski 194–217
218–241 Strukturen für das Wohlfahrtswerk: Rechtsformänderung und innere Professionalisierung Rainer Lächele, Hanna Reiss Rainer Lächele, Hanna Reiss 218–241
242–267 Entstehung und Entwicklung der Wohn- und Pflegeangebote im Wohlfahrtswerk Peter Messmer Peter Messmer 242–267
268–274 Ausblick Ingrid Hastedt Ingrid Hastedt 268–274
275–291 Chronologie der Standorte des Wohlfahrtswerks Ingrid Hastedt Ingrid Hastedt 275–291
292–327 Anmerkungen 292–327
328–330 Abbildungsverzeichnis und -nachweis 328–330
331–332 Autorenverzeichnis 331–332
333–336 Personen- und Ortsverzeichnis 333–336

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein