Die Vertreibung der subalternen Hochländer im Rahmen der Highland Clearances
Eine Untersuchung der integrativen Verarbeitung des traumatischen Bruchlinienkonfliktes in vier schottischen Romanen
Zusammenfassung
Diese Studie analysiert vier schottische Highland-Clearances-Romane aus der Sicht der Trauma-Theorie. Die vor ca. 200 Jahren durchgeführten Vertreibungen (Clearances) im schottischen Hochland und der mit ihnen verbundene Verrat führten oft zu einer Traumatisierung der Opfer. Die Studie, die u. a. für Leser aus dem Bereich der Kultur- und Literaturwissenschaften von Interesse sein dürfte, weist theoretisch nach, dass das Trauma mit den Romantexten integriert werden kann. Zur Untersuchung werden auch postkoloniale und historiographische Ansätze verwendet. Des Weiteren nutzt der Autor Denkmodelle aus den Gebieten Trauma/Gedächtnis sowie Nationalismus und Konfliktforschung. Mario Ebest arbeitet als Hochschullehrer in Hessen und Bayern. Seine Forschung fokussiert u. a. auf die Entstehung und Verarbeitung von kulturellen Traumata, interne Kolonien sowie die kulturelle Konstruierung von nationalen Identitäten.
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- 15–17 1. Einleitung 15–17
- 136–144 3. Das psychische Trauma 136–144
- 301–301 7. Ausblick 301–301
- 302–304 Anhang 302–304
- 305–324 8. Bibliographie 305–324