Zusammenfassung
Der europäische Erweiterungsprozesses wirft die Frage auf, woran eine potentielle Zugehörigkeit zu Europa festgemacht werden kann. Vor dem Hintergrund kulturell-religiöser Debatten, in denen zunehmend „der“ Islam als Gegensatz zu Europa gezeichnet wird, und der Tatsache, dass im Fall einer Südosterweiterung der EU mit Bosnien-Herzegowina ein Staat mit muslimischer Mehrheitsbevölkerung aufgenommen würde, steht die „Europatauglichkeit“ dieser Region zur Diskussion.
Der Autor untersucht das Verhältnis zwischen „Europäisierung und Islam“ anhand religiös-politischer Netzwerke und Identitätsdiskurse bosnischer Muslime. In besonderer Weise werden antimuslimische Diskurse Südosteuropas mit in die Analyse einbezogen, innerhalb derer die europäische Zugehörigkeit bosnischer Muslime entschieden zurückgewiesen wird.
- 21–26 1 Einleitung 21–26
- 295–302 8 Fazit 295–302
- 305–306 Verwendete Printmedien 305–306
- 307–324 Literaturverzeichnis 307–324
- 325–332 Namenverzeichnis 325–332