Frankreich und Deutschland - Bilder, Stereotype, Spiegelungen
Wahrnehmung des Nachbarn in Zeiten der Krise
Zusammenfassung
Die Beschreibung des deutsch-französischen Verhältnisses kommt nicht ohne Bilder aus. Sie verweisen auf Kritik, aber auch auf Vorurteile und Klischees. Sie werden gepflegt, bekämpft, gegeneinander benutzt, und auch im eigenen Land für die politische Debatte instrumentalisiert. Der Einsatz dieser Bilder hat seit 2008 zugenommen, weil die Finanz- und Eurokrise zu Verstimmungen zwischen Berlin und Paris geführt hat. Daraus ergeben sich neue Fragen: Wie entwickelt sich die wechselseitige Wahrnehmung, welchen Mustern folgt sie, welche Stereotype mobilisieren Politik und Medien, und aus welchem Grund?
Der vorliegende Sammelband untersucht diese politischen und medialen Diskurse in beiden Ländern. Die Beiträge widmet sich der Debatte im öffentlichen Raum, aber auch politischen Einzelthemen von der Energiewende über die Familienpolitik bis hin zur Flüchtlingskrise. Politische Karikaturen, Pressefotos von offiziellen Anlässen und Grafiken von Meinungsumfragen visualisieren die Spannungsfelder.
- 237–242 Zusammenfassungen 237–242
- 243–244 Autorenverzeichnis 243–244