Zusammenfassung
Die Kriminalsoziologie liegt an der Schnittstelle zwischen mehreren Wissenschaftsdisziplinen. Sie behandelt ein Feld, in dem das Thema Kriminalität im Kontext von Gesellschaft und Individuum aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden thematisiert wird. Aktuelle Forschungen aus den Kerndisziplinen der Kriminologie und Soziologie sind oftmals mit Fragestellungen aus der Psychologie, Rechtswissenschaft, Pädagogik, Wirtschaftswissenschaft, Theologie und Philosophie verknüpft. Diese Vielfalt hat eine bunte Forschungslandschaft erzeugt, die bislang nicht umfassend dargestellt wurde. Das Handbuch soll dies für ausgewählte Themengebiete leisten. Dazu stellen Expertinnen und Experten eines Fachgebiets ihre aktuellen Forschungsthemen systematisch und umfassend vor. Neben der Aufarbeitung des aktuellen Diskussions- und Forschungsstands liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf der Präsentation eigener Studien, wobei großer Wert auf eine sehr gute Verständlichkeit gelegt wurde.
Mit Beiträgen von
Dirk Baier, Thomas Bliesener, Andreas Böttger, Hans-Bernd Brosius, Kai Bussmann, Frieder Dünkel, Stefanie Eifler, Peter Graeff, Volker Grundies, Dieter Hermann, Helmut Hirtenlehner, Dina Hummelsheim-Doss, Hans-Jürgen Kerner, Anna Sophie Kümpel, Heinz Leitgöb, Eva Link, Christiane Micus-Loos, Saskia Niproschke, Dietrich Oberwittler, Christina Peter, Andreas Pöge, Daniela Pollich, Jost Reinecke, Debbie Schepers, Sonja Schulz, Daniel Seddig, Klaus Sessar, Mark Stemmler, Holger Stroezel, Helmut Thome, Angelika Treibel, Christian Walburg, Susanne Wallner, Melanie Wegel, Per-Olof H. Wikström, Michael Windzio.
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- 337–356 Wirtschaftskriminalität 337–356
- 357–368 Korruption 357–368
- 369–382 Migration als soziales Problem. Assimilation, abweichendes Verhalten und Kriminalität 369–382
- 383–398 Rechtsextreme Gewalt am Beispiel qualitativer Analysen zu jugendlichen Tätern und Opfern 383–398
- 399–438 Strafvollzug 399–438
- 475–482 VI. Abstracts 475–482
- 491–494 Register 491–494
10 Treffer gefunden
- „... ,17, 67–84. Jaursch, S./Beelmann, A. (2008): Förderung sozialer Kompetenzen bei Vorschulkindern: Ein ...” „... .), Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen in Kindheit und Adoleszenz (S. 165–181). Stuttgart: Kohlhammer ...” „... elterliche Erziehungsverhalten dagegen angemessen und kompetent, fördert es die soziale Kompetenz und ein ...”
- „... kriminellen Handelns von Prozessen sozialer Selektion und Selbstselektion abhängig sind, die dazu führen, dass ...” „... (personale Genese) und einige Settings eine stärkere kriminogene Exposition aufweisen als andere (soziale ...” „... Theory sind, dass – Personen im Wesentlichen regelgeleitete Wesen2 sind und Gesellschaft (soziale Ordnung ...”
- „... Migration als soziales Problem. Assimilation, abweichendes Verhalten und Kriminalität Michael ...” „... sozialer Normen. Auch fern einer essentialistischen Auffassung von Kultur (Wimmer 2013) lassen sich in ...” „... Organisationsgrad der Migrantengruppen werden soziale Normen Gegenstand von politischen Interessens- und ...”
- „... und damit überhaupt die Bedeutung von Geschlecht als Kategorie sozialer Schließung zu fokussieren. In ...” „... […] lediglich Unterschiede des Anzeigeverhaltens und damit letztlich der sozialen Toleranz widerspiegeln“ (S ...” „... eigene Selbstwertgefühl zu steigern oder auch soziale und materielle Vorteile zu gewinnen. Für Frauen ...”
- „... ). Dies wird insbesondere dann zum Problem, wenn sozial konstruierten nationalen, ethnischen oder ...” „... ) in- 1. 1 Kulturalistische Annahmen, die spezifische Kriminalitätsformen mit bestimmten sozialen ...” „... - und Wohnungsmarkt und andere Formen sozialer Teilhabe sowie die Akzeptanz durch die ...”
- „... psychische und soziale Folgen der Viktimisierungen für die Opfer sollen dabei unter Rückgriff auf die ...” „... „Ausgrenzungsforderungen“ in der Form sozialer, ökonomischer, kultureller, rechtlicher und politischer „Ungleichbehandlung ...” „... steigende soziale und geographische Mobilität und vor allem die wachsende soziale Ungleichheit zu rechnen ...”
- „... heutigen Zeit durch soziale Netzwerkseiten und Smartphones deutlich mehr Bilder zur Verfügung stehen: Das ...” „... Wirkung zuschreiben, d.h. von einer Verminderung aggressiven Verhaltens bzw. der Förderung prosozialen ...” „... sozialen Lernens oder schlicht Lerntheorie bezeichnet; Bandura 1979). Diese konzipiert Verhalten als ...”
- „... das direkt betroffene Opfer begrenzt werden. Auch Personen des sozialen Umfelds eines direkt ...” „... ). 4. Angelika Treibel 444 Wer ist Opfer? Die soziale Konstruktion des Opfer-Seins Auf Grundlage der ...” „... , noch die Wahrnehmung einer geschädigten Person als Opfer durch deren soziales Umfeld oder durch die ...”
- „... bestimmter Verhaltensmuster in geographischen oder sozialen Einheiten erklärt, im zweiten Fall sind die ...” „... zur Förderung religi- öser, leistungsbezogener und idealistischer Werte bei, wird die ...” „... ?“. Die Itemliste besteht aus 34 Statements wie beispielsweise „Gesetz und Ordnung respektieren“, „Sozial ...”
- „... „Beschäftigung mit den sozialen Bedingungen der Kriminalität und der gesellschaftlichen Reaktion auf Kriminalität ...” „... beispielsweise um die soziale Arbeit (vgl. hierzu ausführlicher beispielsweise Möller 2012), die Arbeit mit ...” „... Wissenschaft und Polizei nach außen erforderlich, um als soziale Einheit erst 2. 2 Zum Begriff der Verwendung ...”