Zusammenfassung
Die Konzernfinanzierung mittels Cash Pooling erfreut sich großer Beliebtheit. Seit den „Bremer Vulkan“-Urteilen des BGH ist dieses Finanzierungsinstrument aber auch verstärkt in den Fokus der Staatsanwaltschaften gerückt.
Das MoMiG sollte das Cash Pooling privilegieren und noch attraktiver gestalten. Es brachte aber auch einige Rechtsunsicherheit mit sich und führte zu neuen strafrechtlichen Risiken der Geschäftsleiter der Konzerngesellschaften und der Muttergesellschaft. Ihnen drohen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren sowie die gefürchtete gesellschaftsrechtliche Sanktion der Inhabilität.
Das Werk legt zunächst die zivilrechtlichen Grundlagen und analysiert darauf aufbauend die komplexen Probleme des Cash Pooling in Bezug auf Untreue, Insolvenzdelikte, Betrug und Gründungsschwindel. Es schlägt gesetzeskonforme Verhaltensregeln für Geschäftsleiter vor, die eine Orientierungshilfe für die Praxis der Konzernfinanzierung bieten können.
- 84–205 Kapitel 6: Untreue 84–205
- 292–353 Kapitel 8: Betrug 292–353
- 389–412 Literatur 389–412
- 413–414 Index 413–414