Zusammenfassung
Erstmals geht ein breiter empirischer Vergleich zwischen heutigen Versammlungs- und Urnendemokratien der Frage auf den Grund, ob Volksversammlungen „mehr“ oder „weniger“ Demokratie bringen als das Urnensystem. Die systematische Untersuchung von drei Jahrzehnten politischer Praxis in acht Schweizer Landsgemeinde- und Urnenkantonen zeigt, wo die spezifischen demokratischen Stärken und Schwächen des Versammlungs- und des Urnensystems liegen und wo die beiden Systeme einander ebenbürtig sind. Dabei werden manche alten Vermutungen widerlegt, andere bestätigt und bisher unbekannte Zusammenhänge ans Licht gebracht. Darüber hinaus entwickelt das Buch konzeptuelle Innovationen zur Unterscheidung von Versammlungs- und Urnendemokratie und zur differenzierten Messung von Demokratiequalität. Zudem werden die neuere Geschichte der Institutionen zur Bürgerbeteiligung in den kleinen Schweizer Kantonen und der internationale Forschungsstand zur Versammlungsdemokratie systematisch aufgearbeitet.
- 35–216 I. GRUNDLAGEN 35–216
- 35–63 1 Einleitung 35–63
- 499–518 III. SCHLUSS 499–518
- 519–548 Literatur 519–548
- 549–554 Anhang 549–554