L'État, c'est quoi? Staatsgewalt im Wandel

doi:10.5771/9783845253787

L'État, c'est quoi? Staatsgewalt im Wandel

54. Assistententagung Öffentliches Recht

1. Edition 2015

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doi.org/10.5771/9783845253787
ISBN print: 978-3-8487-1311-0
ISBN online: 978-3-8452-5378-7
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Zusammenfassung

Der Staat befindet sich in einer Transformation von der unangefochtenen Ordnungsmacht wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Beziehungsgeflechte hin zu einem herausgeforderten Akteur in einem komplexen und multipolaren System (inter-)nationaler Interessenlagen. Dabei sieht sich er sich mit neuen Aufgaben, Tätigkeitsfeldern, Handlungsspielräumen und Normsetzungsmodellen konfrontiert. Was bedeuten diese Veränderungen für den rechtlichen Rahmen von Staatlichkeit und staatlichem Handeln? Welche Funktion erfüllt die Rechtswissenschaft bei der Beantwortung dieser Problemlagen?

Vor diesem Hintergrund wird in 14 Beiträgen das Ausfransen von Staatsgewalt hinterfragt, die Transformation von Rechtsformen, Akteurslandschaften und Institutionengefügen analysiert und der Blick auf Wegmarken der Entwicklung von Government zu Governance gerichtet – von staatstheoretischen Grundsatzüberlegungen bis hin zu verwaltungsrechtlichen Fallstudien.

Mit Beiträgen von: Helmut Philipp Aust (Berlin), Maria Bertel (Innsbruck), Dominik Elser (Bern), Jasper Finke (Hamburg), Rike U. Krämer (London), Malte Kröger (Hamburg), Elmar Krüger (Osnabrück), Claudia Wutscher (Wien), Anna Mrozek (Leipzig), Hannes Rathke (Berlin/Heidelberg), Philipp Reimer (Freiburg), Vanessa Rüegger (Basel), Roya Sangi (Hamburg) und Dominik Steiger (Berlin).

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1–14 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–14
15–150 Staatlichkeit 15–150
- 15–36 Die Macht der Verfassung oder die Verfassung der Macht Roya Sangi Roya Sangi 15–36
- 37–58 »L’État, c’est le droit!« Zur Aktualität der Staatslehre Hans Kelsens im Angesicht sich wandelnder Staatsgewalt Philipp Reimer Philipp Reimer 37–58
- 59–78 Der funktionelle Staatsbegriff und das verkannte Merkmal staatlichen Handelns Dominik Elsner Dominik Elsner 59–78
- 79–104 L’ État, c’est moi! L’État, c’est nous! Legitimation von Staatsgewalt durch individuelle und kollektive Selbstbestimmung Dominik Steiger Dominik Steiger 79–104
- 105–124 Auf dem Weg zum Weltstaat? Gesellschaftsvertrag, Staatsbürgerschaft und Legitimation in der geschichteten Rechtsordnung Maria Bertel Maria Bertel 105–124
- 125–150 Extraterritorialisierung der Staatsgewalt. Zum Wandel der Rechtsstaatlichkeit am Beispiel von Kampfdrohneneinsätzen Anna Mrozek Anna Mrozek 125–150
151–212 Finanzhoheit 151–212
- 151–174 Das Territorialitätsprinzip und die Grenzen steuerlicher Integration in der EU am Beispiel der Finanztransaktionssteuer Hannes Rathk Hannes Rathk 151–174
- 175–192 Budgethoheit als konstitutives Element der Staatlichkeit? Claudia Wutscher Claudia Wutscher 175–192
- 193–212 Staatlichkeit als zeitgebundenes Konstrukt. Notwendigkeit und Möglichkeit unmittelbarer demokratischer Legitimation durch das Europäische Parlament Jasper Finke Jasper Finke 193–212
213–276 Ausfransen der Staatsgewalt 213–276
277–320 Grenzbereiche rechtswissenschaftlicher Forschung 277–320
- 277–300 L’ État, c’est quoi? Der Staat ist die Kollektivvorstellung des Menschen – ideell als organisierte Institutionalisierung und faktisch als institutionalisierte Organisation Elmar Krüger Elmar Krüger 277–300
- 301–320 Die verflüssigte Souveränität. Umkreisung eines Begriffs Vanessa Rüegger Vanessa Rüegger 301–320
321–324 Autorenverzeichnis 321–324
325–326 Herausgeberverzeichnis 325–326
327–330 Förderer- und Sponsorenverzeichnis 327–330

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