Extremismus in Deutschland

doi:10.5771/9783845244129

Extremismus in Deutschland

Schwerpunkte, Vergleiche, Perspektiven

Series: Extremismus und Demokratie

Volume 26 1. Edition 2013

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doi.org/10.5771/9783845244129
ISBN print: 978-3-8487-0090-5
ISBN online: 978-3-8452-4412-9
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Zusammenfassung

Das Thema „Extremismus“ ist gegenwärtig in aller Munde – nicht zuletzt durch die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“. Neben den verschiedenen Varianten des Rechtsextremismus stellen linksextremistische Strömungen und islamistische Kräfte eine Herausforderung für den demokratischen Verfassungsstaat dar. Die Last der Geschichte ruft bei dieser Thematik oft Emotionen hervor. Dieser Band soll die Gefahren weder dämonisieren noch bagatellisieren.

Der Band besteht aus vier Teilen: Vergleiche – Rechtsextremismus – Linksextremismus – Islamismus. Es war die besondere Absicht der Herausgeber, alle Phänomene des Extremismus gleichermaßen zu berücksichtigen. Auf diese Weise kann am ehesten ein angemessener Überblick geboten werden.

Autoren aus der Wissenschaft, der Publizistik, der politischen Bildung sowie den Sicherheitsbehörden kommen zu Wort. Zwar stehen die verschiedenen Varianten des Extremismus im Vordergrund, aber zugleich wird auch ein Blick auf den demokratischen Verfassungsstaat geworfen, das Pendant zum Extremismus.

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1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–24 Extremismus in Deutschland Gerhard Hirscher, Eckhard Jesse Gerhard Hirscher, Eckhard Jesse 9–24
25–130 I. Rechtsextremismus 25–130
- 25–42 Europa am Rande autoritärer Restaurierung? – Rechtsextremistische Parteien in den EU-Staaten seit 1990 Tom Thieme Tom Thieme 25–42
- 43–62 Rechtsextremistische Gewalt in Europa – Qualitative und quantitative Bedrohungsdimensionen Uwe Backes Uwe Backes 43–62
- 63–78 Die Erfolglosigkeit des parteiförmigen Rechtspopulismus in Deutschland – Bedingungen und Gründe Frank Decker Frank Decker 63–78
- 79–96 Das Scheitern der NPD – Ende der Ära Voigt Gertrud Gleixner Gertrud Gleixner 79–96
- 97–112 Der Streit um das NPD-Verbot – Gute Argumente für Verbotsbefürworter und Verbotsgegner Marc Brandstetter Marc Brandstetter 97–112
- 113–130 Die Besonderheiten des „neuen“ Rechtsterrorismus – Der „Nationalsozialistische Untergrund“ in vergleichender Perspektive Armin Pfahl-Traughber Armin Pfahl-Traughber 113–130
131–272 II. Linksextremismus 131–272
- 131–152 Deutschlands parteiförmiger Linksextremismus in Europa – Typisch osteuropäisch, westeuropäisch oder Typus sui generis? Tom Mannewitz Tom Mannewitz 131–152
- 153–168 DIE LINKE und die Demokratie – Befunde eines gestörten Verhältnisses Jürgen P. Lang Jürgen P. Lang 153–168
- 169–188 DIE LINKE in der Zerreißprobe – Das „Superwahljahr“ 2011 und seine Folgen Uwe Backes Uwe Backes 169–188
- 189–206 Der Zerfall der Partei DIE LINKE im Westen – Die Gründe für die Erosion Andreas M. Vollmer Andreas M. Vollmer 189–206
- 207–220 Der „demokratische Sozialismus“ der Partei DIE LINKE – Eine Analyse aus demokratietheoretischer und ideengeschichtlicher Sicht Armin Pfahl-Traughber Armin Pfahl-Traughber 207–220
- 221–240 Die Wählerschaft der LINKEN seit der Bundestagswahl 2009 – Gescheiterte Westausdehnung der Partei Gerhard Hirscher Gerhard Hirscher 221–240
- 241–256 Die heutige Rolle linksextremistischer Organisationen – Das Vordringen „antifaschistischer“ Argumentationsmuster Bettina Blank Bettina Blank 241–256
- 257–272 Ziele, Mittel und Wirkungen der „Roten Flora“ – Analyse eines Autonomen Zentrums Karsten Dustin Hoffmann Karsten Dustin Hoffmann 257–272
273–346 III. Islamismus 273–346
- 273–284 Islamistischer Terrorismus auf dem Prüfstand – Wie gefährdet sind wir in Deutschland wirklich? Helmut Albert Helmut Albert 273–284
- 285–304 „Denn wir sind im Dschihad“ – Deutschstämmige Salafisten zwischen Missionierung und Kampf Michail Logvinov Michail Logvinov 285–304
- 305–326 Islamismus und Innere Sicherheit – Entwicklungstendenzen unter dem Aspekt der öffentlichen Wahrnehmung Herbert L. Müller Herbert L. Müller 305–326
- 327–346 Das Weltbild von Sayyid Qutb – Der Dschihad als Verwirklichung des richtigen Lebens Barbara Zehnpfennig Barbara Zehnpfennig 327–346
347–578 IV. Vergleiche 347–578
- 347–370 Der Freiheitsbegriff als Instrument gegen die streitbare Demokratie – Gegensätze und Parallelen extremistischer Entwürfe Sebastian Liebold Sebastian Liebold 347–370
- 371–396 Parteiförmiger und subkultureller Extremismus seit der deutschen Einheit – Symmetrien und Asymmetrien Lazaros Miliopoulos Lazaros Miliopoulos 371–396
- 397–434 Das Wählerpotential von Rechts- und Linksaußenparteien – Unideologische Protestwahl? Matthias Dilling, Viola Neu Matthias Dilling, Viola Neu 397–434
- 435–452 Das Selbstverständnis von Links- und Rechtsautonomen – Ein Vergleich zweier neuer subkultureller Erscheinungsformen Udo Baron Udo Baron 435–452
- 453–470 „Nazi-Outing“ – Zwecke, Funktionen und Probleme eines neuen „Volxsports“ Tom Mannewitz Tom Mannewitz 453–470
- 471–488 Die Auseinandersetzung der Demokratie mit dem gewalttätigen und nichtgewalttätigen Extremismus – Politische und juristische Aspekte Madeleine Petschke Madeleine Petschke 471–488
- 489–504 Unterschiede der Prävention im Rechts- und Linksextremismus – Eine kritische Zwischenbilanz zu einer schwierigen Materie Rudolf van Hüllen Rudolf van Hüllen 489–504
- 505–526 Fundamentalkritik an der Konzeption der streitbaren Demokratie und am Extremismusbegriff – Auseinandersetzung mit differenzierter und plumper Kritik Eckhard Jesse Eckhard Jesse 505–526
- 527–548 Der Umgang mit politischem Extremismus auf dem Prüfstand – Vereinsverbote in Deutschland seit 1990 Julia Gerlach Julia Gerlach 527–548
- 549–564 Das Verhältnis der SPD gegenüber der LINKEN – Die offene Zukunft Frank Decker Frank Decker 549–564
- 565–578 Dritte (Königs-)Wege? – Die Radikalität der Differenz Roland Sturm Roland Sturm 565–578
579–598 Literaturverzeichnis 579–598
599–606 Personenverzeichnis 599–606
607–608 Autorenverzeichnis 607–608

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