Public Private Partnership: Auf der Suche nach Substanz
Eine Effizienzanalyse alternativer Beschaffungsformen auf kommunaler Ebene
Zusammenfassung
Um die Diskrepanz zwischen nachlassender finanzieller Leistungsfähigkeit und den Ansprüchen an eine staatliche Vorsorge nicht noch weiter zu vergrößern, bieten sich strategische Allianzen mit der Privatwirtschaft an. Diese erleben derzeit unter dem Begriff „Public-Private-Partnership“ (PPP) eine Renaissance.
Aus dem wahlweise als Effizienzvorteil, Wirtschaftlichkeitsgewinn oder „Value for money“ bezeichneten PPP-bedingten Mehrwert ergibt sich die Frage, in welchen Bereichen private Unternehmen öffentliche Aufgaben effizienter erstellen können und welche Effekte hierfür verantwortlich sind. Als kritisch dürfte sich damit die Fähigkeit erweisen, gemeinwohlorientierte Ziele der öffentlichen Hand mit privatwirtschaftlichen Interessenkalkülen symbiotisch zu verbinden. Überdies kann es durch den Aufgabentransfer auf die Privatwirtschaft zur Fragmentierung bestehender Leistungsketten kommen, wodurch eine „Balkanisierung der Produktion“ – mit damit verbundenen negativen Konsequenzen für Kosten und Qualität – droht.
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- 5–12 Vorwort 5–12
- 27–43 1. Einleitung 27–43
- 39–43 1.4 Datenerhebung 39–43
- 102–107 2.4.1 Lebenszyklusansatz 102–107
- 107–120 2.4.2 Finanzierung 107–120
- 155–164 2.5 Aufgabengebiete 155–164
- 171–275 3. Effizienz 171–275
- 267–275 3.3.4 Kriterienkatalog 267–275
- 276–278 4.1 Einleitung 276–278
- 304–319 4.3 Finanzierungskosten 304–319
- 304–314 4.3.1 Fremdkapitalkosten 304–314
- 399–407 4.5.1 Ist-Zustand 399–407
- 446–452 4.7.1 Ertragsteuer 446–452
- 457–467 4.7.3 Umsatzsteuer 457–467
- 467–473 4.7.4 Synopse 467–473
- 485–490 5.1 Einleitung 485–490
- 589–610 5.4.3 Legitimitätskosten 589–610
- 614–646 5.5 Flexibilität 614–646
- 654–773 6. Risikoallokation 654–773
- 654–658 6.1 Einleitung 654–658
- 670–677 6.3.1 Anreize 670–677
- 686–690 6.3.4 Synopse 686–690
- 690–702 6.4.1 Planungsrisiken 690–702
- 702–710 6.4.2 Baurisiken 702–710
- 787–907 8. Literaturverzeichnis 787–907