Die EU und Bosnien-Herzegowina

Dominik Tolksdorf

doi:10.5771/9783845235561

Die EU und Bosnien-Herzegowina

Außenpolitik auf der Suche nach Kohärenz

Series: Münchner Beiträge zur europäischen Einigung

Volume 23 1. Edition 2012

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doi.org/10.5771/9783845235561
ISBN print: 978-3-8329-7408-4
ISBN online: 978-3-8452-3556-1
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Zusammenfassung

Bosnien-Herzegowina stellt bis heute eine besondere außenpolitische Herausforderung für die Europäische Union dar. Im Rahmen ihrer Erweiterungspolitik und der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik hat die EU eine Reihe von Akteuren im Land eingesetzt. Verschiedene Instrumente und Ansätze wurden angewandt, um das Land zu stabilisieren und gleichzeitig auf den EU-Beitritt vorzubereiten. Ob sie dabei jedoch auch stets kohärent aufgetreten ist und ihrem eigenen Anspruch als Reformmotor gerecht wurde, ist zentrale Fragestellung der vorliegenden Studie. Als erste umfassende Analyse der EU-Bosnienpolitik zeigt das Buch anhand der Fallbeispiele Bekämpfung organisierter Kriminalität, Polizeistrukturreform und Verfassungsreform auf, wie geschlossen die EU und ihre Mitgliedstaaten in diesen Prozessen vorgegangen sind. Es gibt so einen präzisen Einblick in die praktische Umsetzung der EU-Außenpolitik und ihre Probleme, basierend auf Interviews mit beteiligten Akteuren und der erstmaligen Auswertung einschlägiger Dokumente.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–16 Abkürzungsverzeichnis 13–16
17–18 Abbildungsverzeichnis 17–18
19–22 Einleitung 19–22
23–23 Arbeitsthese und untersuchungsleitende Fragen 23–23
24–29 Forschungsstand 24–29
30–31 Aufbau der Arbeit 30–31
1 Analysekonzept
- 32–52 1.1 Grundbegriffe von politischer Strategie 32–52
  - 32–35 1.1.1 Strategische Politik 32–35
  - 35–38 1.1.2 Ziel-Mittel-Umwelt-Kalkulationen 35–38
  - 38–40 1.1.3 Strategische Orientierungen von Akteuren 38–40
  - 40–43 1.1.4 Der Aufbau von Strategiefähigkeit 40–43
  - 43–45 1.1.5 Strategiebildung 43–45
  - 45–52 1.1.6 Strategische Steuerung 45–52
- 52–56 1.2 Die Bedeutung von Kohärenz beim Handeln von Kollektivakteuren 52–56
- 56–61 1.3 Analyserahmen 56–61
- 61–65 1.4 Methodik 61–65
66–103 2 Die außenpolitische Strategiefähigkeit der EU 66–103
3 Die Strategiebildung der EU-Bosnienpolitik
- 104–113 3.1 Lageanalyse 104–113
- 113–129 3.2 Zielsetzungen 113–129
- 129–135 3.3 Zentrale Mittel 129–135
- 135–141 3.4 Zusammenfassung 135–141
4 Fallstudie I: Die Rolle der EU bei der Bekämpfung von organisierter Kriminalität
- 142–146 4.1 Organisierte Kriminalität in Bosnien 142–146
- 146–165 4.2 Die Schaffung von geeigneten Einheiten 146–165
- 165–169 4.3 Die Mobilisierung von Hilfsmitteln 165–169
- 169–186 4.4 Die Klärung von Zuständigkeiten 169–186
- 186–200 4.5 Die Entwicklung von geeigneten Koordinierungsverfahren 186–200
- 200–206 4.6 Die Fähigkeit zu Kontroll- und Lernprozessen 200–206
- 206–218 4.7 Zusammenfassung 206–218
5 Fallstudie II: Die Rolle der EU bei den Bemühungen um eine Polizeireform
6 Fallstudie III: Die Rolle der EU bei den Bemühungen um eine Verfassungsreform
- 287–292 6.1 Die bosnische Verfassungsstruktur seit 1995 287–292
- 292–307 6.2 Die Schaffung von geeigneten Einheiten 292–307
- 307–313 6.3 Die Mobilisierung von Hilfsmitteln 307–313
- 313–317 6.4 Die Klärung von Zuständigkeiten 313–317
- 317–318 6.5 Die Entwicklung von geeigneten Koordinierungsverfahren 317–318
- 318–321 6.6 Die Fähigkeit zu Kontroll- und Lernprozessen 318–321
- 321–326 6.7 Zusammenfassung 321–326
327–348 Fazit 327–348
349–350 Ausblick: Die Zukunft der EU-Bosnienpolitik 349–350
351–379 Literaturverzeichnis 351–379

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