Zusammenfassung
Die Berücksichtigung steuerlicher Verluste ist nicht nur ein berechtigter Wunsch der Praxis, sondern auch betriebswirtschaftlich und verfassungsrechtlich geboten. Gerade in und nach Krisenzeiten sind Unternehmen und andere Steuerpflichtige auf faire Regeln zur Verlustnutzung angewiesen. Die vielfältigen, sich zum Teil überschneidenden und widersprüchlichen Bestimmungen des deutschen Steuerrechts, mit denen die Verlustnutzung eingeschränkt oder ausgeschlossen wird, erweisen sich als unzulänglich.
In dem vorliegenden Werk werden die verstreuten Regelungen erstmals in einer Gesamtschau kommentiert und kritisch gewürdigt. Die festgestellten Defizite maßgebender Vorschriften bei der praktischen Anwendung wie in der theoretischen Grundlegung indizieren, ebenso wie ein Vergleich wichtiger Parameter der Verlustnutzung in 38 Staaten, erheblichen Reformbedarf.
Vor diesem Hintergrund und unter Beachtung fiskalischer Zwänge werden Anregungen für eine Reform der steuerlichen Verlustnutzung gegeben, die praktischen Erfordernissen ebenso wie betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen Rechnung zu tragen versucht. Die Autoren sind Partner und Mitarbeiter von PricewaterhouseCoopers.
- 7–15 Vorwort 7–15
- 325–347 Literaturverzeichnis 325–347
- 347–353 Stichwortverzeichnis 347–353