Landtagsabgeordnete im Fokus der Medien

Dorothea Marx

doi:10.5771/9783845215112

Landtagsabgeordnete im Fokus der Medien

Ihre Sicht auf Entstehung, Wirkung und Qualität landespolitischer Berichterstattung

Reihe: medien Skripten

Band 54 1. Auflage 2009

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845215112
ISBN print: 978-3-8329-4363-9
ISBN online: 978-3-8452-1511-2
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Zusammenfassung

Der Widerspruch von Nähe und Distanz prägt das Verhältnis zwischen Politikern und Journalisten: Politiker brauchen die Medien, um Wähler zu erreichen. Journalisten benötigen Politiker als Informationsquelle. Deshalb pflegen beide enge, teils informelle Kontakte. Gleichzeitig verfolgen sie abweichende Interessen. Politiker wollen ihre Botschaften durch die Medien möglichst ungefiltert verbreiten. Journalisten wählen Nachrichten dagegen nach eigenen, professionellen Kriterien aus. Die Ambivalenz der Beziehung ist die Quelle für Probleme und Konflikte.

Die vorliegende Analyse stellt die Sicht der Politiker in den Vordergrund. 568 Landtagsabgeordnete wurden zu ihren Kontakten mit Journalisten, zur Qualität und Wirkung der Medienberichterstattung über Landespolitik befragt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–12 1. Einleitung 9–12
- 9–11 1.1 Einordung des Themas und Konzept der Arbeit 9–11
- 11–12 1.2 Kapitelübersicht 11–12
2. Die Systeme Politik und Medien und ihre Akteure
- 13–23 2.1 Der Paradigmenstreit 13–23
  - 13–16 2.1.1 Instrumentalisierungsparadigma 13–16
  - 16–18 2.1.2 Dependenz- und Gewaltenteilungsparadigma 16–18
  - 18–20 2.1.3 Interdependenzparadigma 18–20
  - 20–23 2.1.4 Interpenetration als Ausweg 20–23
- 23–39 2.2 Das Handlungssystem aus Politikern und Journalisten 23–39
  - 23–26 2.2.1 Entstehung von Handlungen 23–26
  - 26–31 2.2.2 Basis der Interaktion 26–31
  - 31–33 2.2.3 Interaktionsmodi 31–33
  - 33–39 2.2.4 Konfliktpotential 33–39
3. Die Bedingungen der Interaktion auf Landesebene
4. Die Befragung der Landtagsabgeordneten
- 63–71 4.1 Die Untersuchungsanlage 63–71
  - 63–67 4.1.1 Forschungsfrage und Hypothesen 63–67
  - 67–71 4.1.2 Methodisches Vorgehen 67–71
- 71–79 4.2 Die befragten Abgeordneten 71–79
  - 71–75 4.2.1 Beschreibung der Stichprobe 71–75
  - 75–79 4.2.2 Ressourcen der Medienarbeit 75–79
5. Die Formen und Eigenschaften der Interaktion mit Journalisten
- 80–85 5.1 Die Häufigkeit der Kontakte 80–85
  - 80–81 5.1.1 Bevorzugte Kontaktmedien 80–81
  - 81–83 5.1.2 Gesamtumfang der Kontakte 81–83
  - 83–85 5.1.3 Bedeutung von Lokalzeitungsmonopolen im Wahlkreis 83–85
- 85–91 5.2 Die Intensität und Vertrautheit der Kontakte 85–91
  - 85–88 5.2.1 Unterschied zwischen Freundlichkeit und Freundschaft 85–88
  - 88–91 5.2.2 Widerspruch zwischen Nutzen und Nähe 88–91
- 91–97 5.3 Die Zielorientierung und der Nutzen der Kontakte 91–97
  - 91–95 5.3.1 Zweckbindung privater Kontakte 91–95
  - 95–97 5.3.2 Bürgerbezug der Abgeordneten 95–97
6. Die Wirkung der Medien aus Sicht der MdL
- 98–105 6.1 Die Wirkung auf die Abgeordneten 98–105
  - 98–101 6.1.1 Einfluss der Medien auf Ansprüche an Politiker 98–101
  - 101–105 6.1.2 Mediennutzung der Abgeordneten im Krisenfall 101–105
- 105–115 6.2 Die Einschätzung der Wirkung auf Andere 105–115
  - 105–113 6.2.1 Reichweite negativer Medienberichte 105–113
  - 113–115 6.2.2 Zusammenhang zwischen der Selbsteinschätzung und der Einschätzung Anderer 113–115
7. Die Bewertung der Medien durch die Abgeordneten
- 116–125 7.1 Die Urteile zur Medienberichterstattung 116–125
  - 116–120 7.1.1 Ursachen falscher Berichterstattung 116–120
  - 120–125 7.1.2 Qualität der Berichterstattung über Landespolitik 120–125
- 125–131 7.2 Die Stellung der Medien im politischen Prozess 125–131
  - 125–128 7.2.1 Manipulation durch Medienberichterstattung 125–128
  - 128–131 7.2.2 Einfluss der Medien auf die Arbeit von Politikern 128–131
132–148 8. Schluss 132–148
- 132–142 8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 132–142
- 142–148 8.2 Fazit 142–148
149–158 Literatur 149–158
159–160 Verzeichnis der Internetquellen 159–160
161–206 Anhang 161–206

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