Die linke und die rechte Hand: Motive der Gründung einer Stiftung

Jörg E. Allgäuer

doi:10.5771/9783845208411

Die linke und die rechte Hand: Motive der Gründung einer Stiftung

1. Edition 2008

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doi.org/10.5771/9783845208411
ISBN print: 978-3-8329-3068-4
ISBN online: 978-3-8452-0841-1
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Zusammenfassung

Obwohl das Stiftungswesen hohe öffentliche Anerkennung genießt und wissenschaftliche Aufmerksamkeit findet, ist nur wenig über die Motive von Stiftern bekannt. Die vorliegende Untersuchung schließt eine Lücke, indem sie umfassend die Motive analysiert, die zur Gründung einer Stiftung führen. Ferner beschreibt sie die Rolle, die Stifter in unserer Gesellschaft spielen.

Ausgehend von einer systematischen Erläuterung der juristischen Aspekte von Vererben, Schenken und Stiften werden die damit verbundenen Fragestellungen diskutiert. An eine historische Darstellung der Entwicklung des Stiftungswesens sowie der bedeutenden Stifterpersönlichkeiten in USA und Deutschland schließt sich die Beschreibung der wesentlichen Stiftertypen und eine Bestandsaufnahme des deutschen Stiftungswesens an. Eine synoptische Darstellung der Thematik wird durch eine im Rahmen einer Vollerhebung entstandene empirische Studie zu Gründungsmotiven und -interessen von Stiftern erreicht.

Durch seine multiperspektivische und facettenreiche Herangehensweise richtet sich das Werk an Praktiker und Wissenschaftler im Bereich des Stiftungswesens ebenso wie an Juristen, Historiker, Soziologen und Politiker.

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2–4 Titelei 2–4
5–6 Vorwort 5–6
7–12 Inhaltsverzeichnis 7–12
13–24 1 Einleitung 13–24
- 13–14 1.1 Historische Wurzeln 13–14
- 14–17 1.2 Die Stiftung als Instrument bürgerschaftlichen Handelns 14–17
- 17–21 1.3 Aktuelle Entwicklungen 17–21
- 21–24 1.4 Aufbau der Arbeit 21–24
25–34 2 Die Erbschaft 25–34
- 25–25 2.1 Vererben – Schenken – Stiften 25–25
- 25–28 2.2 Der Erbfall in der Lebenswelt 25–28
- 28–29 2.3 Der Erbfall im Erbrecht 28–29
- 29–32 2.4 Das Testament 29–32
- 32–34 2.5 Erbrecht und Grundgesetz 32–34
35–52 3 Die Schenkung 35–52
53–66 4 Das Stiftungswesen 53–66
- 53–55 4.1 Das Stiftungsrecht 53–55
- 55–59 4.2 Das Grundmodell der Stiftung 55–59
- 59–66 4.3 Die unternehmensverbundenen Stiftungen 59–66
67–74 5 Die Stiftung als selbstständige Stiftung privaten Rechts (§§ 80ff. BGB) 67–74
75–80 6 Die Wirklichkeit des Stifters 75–80
81–106 7 Zur Geschichte der Stiftung 81–106
- 81–85 7.1 Von der Frühzeit bis zur Spätantike 81–85
- 85–89 7.2 Das Mittelalter 85–89
- 89–93 7.3 Die Neuzeit 89–93
- 93–94 7.4 Das 19. Jahrhundert 93–94
- 94–97 7.5 Probleme einer Geschichtsschreibung über Stiftungen und Stiftungsrecht 94–97
- 97–100 7.6 Immanente Kritik, Präzisierungen und Erweiterungen 97–100
- 100–102 7.7 Die „tote Hand“ 100–102
- 102–103 7.8 Erkenntnisse aus der Geschichte der Stiftung 102–103
- 103–106 7.9 Verbleibende Probleme aus Gegenwart und Vergangenheit . 103–106
107–130 8 Die amerikanischen Stifter 107–130
- 107–111 8.1 Ein Blick auf das amerikanische Stiftungswesen – Amerika als Vorbild 107–111
- 111–117 8.2 John Pierpont Morgan (1837–1913) 111–117
- 117–126 8.3 John D. Rockefeller (1839–1937) 117–126
- 126–129 8.4 Henry Ford (1863–1947) 126–129
- 129–130 8.5 Die Motive großer Stifter 129–130
131–150 9 Die deutschen unternehmensverbundenen Stifter 131–150
- 131–133 9.1 Ernst Abbe (1840–1905) 131–133
- 133–139 9.2 Robert Bosch (1861–1942) 133–139
- 139–143 9.3 Amélie Thyssen (1877–1965) 139–143
- 143–146 9.4 Kurt A. Körber (1909–1992) 143–146
- 146–150 9.5 Reinhard Mohn (*1921) 146–150
151–156 10 Die Stifter und ihre Motive 151–156
- 151–153 10.1 Der Charakter der Stiftermotive 151–153
- 153–156 10.2 Unterscheidungskriterien 153–156
157–214 11 Die Wirklichkeit der Stiftungen 157–214
- 157–164 11.1 Zur Lage der Stiftungen in Deutschland 157–164
- 164–165 11.2 Das Forschungsfeld 164–165
- 165–169 11.3 Methodischer Ansatz 165–169
- 169–194 11.4 Der Fragebogen 169–194
  - 169–184 11.4.1 Vermögen – Ausgaben – Steuern 169–184
  - 184–191 11.4.2 Interessen der Stifter 184–191
  - 191–194 11.4.3 Zum Aufbau der Stiftung 191–194
- 194–195 11.5 Die bisherigen Stiftermotive und die Motive der Stifter im Rahmen der Befragung 194–195
- 195–214 11.6 Stiftermotivation und die sich wandelnde Gesellschaft (Diskussion) 195–214
215–220 12 Resümee und Ausblick 215–220
221–234 13 Literatur 221–234
235–236 14 English Abstract 235–236

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