Zusammenfassung
Die Kommission ist zentraler Akteur in der EG-Gesetzgebung. Mit Zunehmen der europäischen Integration gewinnt sie maßgeblichen Einfluss auf das politische und ökonomische Handeln in den Mitgliedstaaten.
Dieser Band untersucht unter Rückgriff auf Theorien der vergleichenden Politikwissenschaft, wie die Kommission ihre zentrale Rolle in der EG-Gesetzgebung ausübt. Im Zentrum stehen die (partei-) politischen Verbindungen von mitgliedstaatlichen Regierungen zu ihren Kommissaren. Deren Auswirkungen auf die politische Dynamik interner Entscheidungen werden zunächst theoretisch diskutiert. Neue Daten zu einschlägigen Merkmalen der Kommissare und allen von der Prodi-Kommission (1999-2004) verabschiedeten Gesetzesvorlagen ermöglichen eine quantitative Überprüfung der Überlegungen. Drei qualitative Fallstudien ergänzen diese Analysen.
Die Ergebnisse stellen das wissenschaftliche und journalistische Verständnis der EU-Kommission als integrationsfreudigem „Entrepreneur“ in Frage. Sie zeigen vielmehr, dass das Handeln der Kommission maßgeblich von den politischen Verbindungen zwischen Kommissaren und Regierungen sowie fallweise unterschiedlichen Machtkonstellation in der Kommission geprägt ist.
- 13–21 1. Einleitung 13–21
- 211–223 9. Bibliographie 211–223
- 222–223 9.3. Andere Quellen 222–223
- 224–236 10. Anhang 224–236
3 Treffer gefunden
- „... , an der Entwicklung eines integrierten und kohärenten Konzepts für die künftige Chemikalienpolitik der ...” „... dafür, dass Kommissare einer Partei ein einheitliches Ziel verfolgen, wie dies (teilweise) für nationale ...” „... für diese Stoffe wurde erheblich vereinfacht, womit das Ziel angestrebt wurde, die erwarteten ...”
- „... stellen somit eine wichtige institutionelle und personelle Ressource sowohl für die Entwicklung ...” „... Motive der mitgliedstaatlichen Regierungen bei der Auswahl ihrer jeweiligen Kandidaten für die ihnen ...” „... kennzeichnen sollten. Ziel dieser theoretischen Überlegungen ist es, über die einschlägigen Eigenschaften der ...”
- „... 101 heitlichen Zustimmungserfordernis des EP für die erfolgreiche Ernennung der Kommission ...” „... von eingeschränkter Wirksamkeit sind: Die negative Bewertung des EP-Ausschusses für Grundfreiheiten ...” „... für alle Mitgliedstaaten und alle seit 1958 ernannten Kommissionen zu erheben. Die folgenden ...”