Zusammenfassung
So trivial die Erkenntnis ist, dass Innovationen der Ursprung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse sind, so sicher ist es auch, dass ausgerechnet die Bedingungen, die Innovationsentscheidungen zugrunde liegen und für ihren Erfolg maßgebend sind, bisher nur unzureichend verstanden werden. Dies gilt gerade auch für eine Ökonomik, die eher an einem Verständnis von Gleichgewichten als von Störungen derselben interessiert ist.
Der vorliegende Band nimmt die entgegengesetzte Perspektive ein – er interessiert sich für den Auftritt des Neuen, für dessen theoretische Erklärung und empirische Analyse. Hierzu wird eine interdisziplinäre Perspektive eingenommen. So kommt etwa Manfred E. Streit unter Verwendung kognitionstheoretischer Instrumente zu einem neuen Verständnis wirtschaftlichen Wettbewerbs. Kurt Dopfer stellt das gleichgewichtsorientierte Paradigma der Ökonomik mit wissenschaftshistorisch informierten Argumenten in Frage.
Solche an grundsätzlichen Fragen interessierte Beiträge werden ergänzt durch angewandte Papiere, die an der Schnittstelle zwischen Politikwissenschaft, Soziologie und Ökonomik Prozesse gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels untersuchen.
- 9–16 Einleitung 9–16
- 309–310 Autorenverzeichnis 309–310
7 Treffer gefunden
- „... des ökonomischen Subjektes an, d.h. er setzt implizit eine sprachunabhängige Rationalität voraus ...” „... , die plötzlich „Sinn machen“ – gegebenenfalls sogar für andere Individuen als das neuernde Subjekt ...” „... inwieweit Neuheit auch das ökonomische Subjekt selbst verändert. Technischer Fortschritt wird ...”
- „... kommt es zur Einführung von Innovationen in der Politik? Diese Frage beschäftigt die ...” „... darüber, was man eigentlich als Innovationen in der Politik bezeichnen möchte. Weitgehend akzeptiert ist ...” „... Durchsetzung einer politischen Maßnahme in einer Gebietskörperschaft zu gelten hat, die für diese ...”
- „... Gesichtspunkten abgeleitet und als politische Zielvorgabe definiert wird, ist die regulative Idee eher einem ...” „... Volkswirtschaften Innovationen. Mit dem politischen Langfristpostulat der Nachhaltigkeit wird ein ...” „... Prozesses durch die Politik erfolgt, indem sie Zielvorgaben für die Regulierung vorgibt (Wegner 1994, 1996 ...”
- „... praktische und politisch verwertbare Ergebnisse zu versprechen. Entsprechend dieser Haltung überließ man ...” „... . 293 Daraus differenzierten sich Technologie und Politik als zwei getrennte Handlungsfelder/-arenen ...” „... , und die restlichen Akteure wie die Politik, das Bildungssystem etc. haben vor allem unterstützende ...”
- „... Analyse auftreten. Das dürfte z.B. erklären, warum die politische Diskussion über die Besteuerung von ...” „... ). Ähnliches galt für institutionelle Reformen in der Politik gegenüber Entwicklungsländern. Sie beinhaltete ...” „... , unbeschadet der politisch-ökonomisch erklärbaren Verlockungen, denen wirtschaftspolitische Akteure nur zu ...”
- „... zum Paradigma wirtschaftspolitischer Gestaltungsbemühungen auf allen Ebenen politischer Steuerung ...” „... Wirtschaftsregion als maßgebliches politisch-ökonomisches Interaktionsfeld. Aus liberaler Sicht wird so eine ...” „... – eingebettet in einen regionalen Korporatismus mit politisch fragmentierten Verbändestrukturen (ASTAT 1997, S ...”
- „... . Jahrhunderts sah zwei große gesellschaftliche Revolutionen. Die eine war politischer Natur. Es kam zum ...” „... unterscheiden je nach Regelträgern zwischen Objektregeln und Subjektregeln. Subjektregeln sind kognitive Regeln ...” „... Subjektregeln. Hierin unterscheiden sich die beiden Theorieansätze. Aber es gibt auch etwas Gemeinsames in ...”