Einstellungen deutscher Bürgermeister

Björn Egner

doi:10.5771/9783845205403

Einstellungen deutscher Bürgermeister

Lokale Eliten zwischen Institutionen und Kontext

1. Auflage 2007

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845205403
ISBN print: 978-3-8329-3155-1
ISBN online: 978-3-8452-0540-3
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Zusammenfassung

Die Studie analysiert, welche Rolle die in den unterschiedlichen Gemeindeordnungen festgelegten institutionellen Strukturen für die Formung von Einstellungen deutscher Bürgermeister spielen. Dabei wird aufgezeigt, dass die in den 1990er Jahren stattgefundenen Gemeindeordnungsreformen zwar eine Konvergenz institutioneller Arrangements auf lokaler Ebene erzeugt haben, die verbleibenden Unterschiede dennoch divergierende Sichtweisen bei Bürgermeistern hervorbringen. Ergänzend werden lokale Besonderheiten der Gemeinde sowie sozialdemografische Merkmale bei der Untersuchung der Einstellungen berücksichtigt.

Die quantitativ-empirische Analyse basiert auf einer für die Bundesrepublik bisher einmaligen Datenbank, die aus einer schriftlichen Befragung von über 1.500 Bürgermeistern hervorgegangen ist. Die untersuchten Einstellungen deutscher Bürgermeister beziehen sich u. a. auf bevorzugte Führungsstile innerhalb der Gemeindeverwaltung, die Notwendigkeit von Reformen der Gemeindeverwaltung sowie potentielle Reformhindernisse, die Erfordernis der Trennung von Politik und Verwaltung sowie die Rolle der Parteien für die lokale Politik und Konzepte von lokaler Demokratie.

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2–11 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–11
12–14 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 12–14
15–16 Abkürzungen 15–16
17–20 1. Einleitung 17–20
21–42 2. Forschungsdesign 21–42
- 21–30 2.1 Das Verhältnis von Akteur und Umwelt 21–30
- 30–34 2.2 Entwicklung von Erklärungsmodellen 30–34
- 34–41 2.3 Bürgermeister als lokale politische Eliten 34–41
- 41–42 2.4 Hypothesen 41–42
43–58 3. Datengrundlage: Die Political-Leaders-Studie 43–58
- 43–44 3.1 Zur Anlage der Befragung 43–44
- 44–45 3.2 Zuordnung von Gewichten 44–45
- 45–47 3.3 Gütekriterien der Messung 45–47
- 47–57 3.4 Vergleich mit vorangegangenen Studien 47–57
  - 47–50 3.4.1 Alter 47–50
  - 50–51 3.4.2 Geschlecht 50–51
  - 51–51 3.4.3 Bildungsniveau 51–51
  - 51–56 3.4.4 Parteimitgliedschaft 51–56
  - 56–57 3.4.5 Durchschnittliche Amtsdauer 56–57
- 57–58 3.5 Zusammenfassung 57–58
59–100 4. Institutionen der deutschen Kommunalpolitik 59–100
- 59–77 4.1 Die Konvergenz der deutschen Gemeindeordnungen 59–77
  - 59–66 4.1.1 Die Entwicklung der Kommunalverfassungen 59–66
  - 66–68 4.1.2 Reformen in der Wahrnehmung der Bürgermeister 66–68
  - 68–70 4.1.3 Kernkompetenzen des Bürgermeisters 68–70
  - 70–74 4.1.4 Kernkompetenzen des Rates 70–74
  - 74–77 4.1.5 Zum Wert von Typologien 74–77
- 77–97 4.2 Definition der Unterscheidungsmerkmale 77–97
  - 77–80 4.2.1 Wahl des Bürgermeisters 77–80
  - 80–82 4.2.2 Abwahl des Bürgermeisters 80–82
  - 82–85 4.2.3 Allgemeine Kompetenzverteilung 82–85
  - 85–87 4.2.4 Außenvertretung 85–87
  - 87–89 4.2.5 Binnenverhältnis zwischen Bürgermeister und Rat 87–89
  - 89–97 4.2.6 Die weiteren Wahlbeamten 89–97
- 97–100 4.3 Zusammenfassung 97–100
101–120 5. Gemeindespezifischer Kontext 101–120
- 101–104 5.1 Einwohnerzahl 101–104
- 104–106 5.2 Urbanität 104–106
- 106–108 5.3 Status der Gebietskörperschaft 106–108
- 108–109 5.4 Fragmentierung des Rates 108–109
- 109–114 5.5 Parteipolitische Kongruenz 109–114
- 114–120 5.6 Parteipolitisierung 114–120
121–140 6. Personenbezogene Merkmale von Bürgermeistern 121–140
- 121–125 6.1 Alter und Geschlecht 121–125
- 125–127 6.2 Bildungssozialisation 125–127
- 127–129 6.3 Verwaltungssozialisation 127–129
- 129–133 6.4 Politische Sozialisation 129–133
- 133–135 6.5 Ortsbindung 133–135
- 135–137 6.6 Politische Karrieremuster 135–137
- 137–140 6.7 Zusammenfassung 137–140
141–178 7. Einstellungsdimensionen deutscher Bürgermeister 141–178
- 141–152 7.1 Zur Rolle des Bürgermeisters 141–152
  - 141–146 7.1.1 Anteil von Tätigkeiten an der Arbeitsbelastung 141–146
  - 146–148 7.1.2 Bedeutung von Aufgaben des Bürgermeisters 146–148
  - 148–151 7.1.3 Handlungsprioritäten und Agenden 148–151
  - 151–152 7.1.4 Bedeutung von Führungsstilen 151–152
- 152–159 7.2 Zum Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung 152–159
  - 152–154 7.2.1 Kommunikationshäufigkeit mit Akteuren aus Politik und Verwaltung 152–154
  - 154–157 7.2.2 Zur Trennung von Politik und Verwaltung 154–157
  - 157–159 7.2.3 Die Rolle des Rates 157–159
- 159–167 7.3 Zu Verwaltungsreformen auf kommunaler Ebene 159–167
  - 159–162 7.3.1 Implementationsanforderungen 159–162
  - 162–166 7.3.2 Reformbedarf der Kommunalverwaltung 162–166
  - 166–167 7.3.3 Hindernisse für Verwaltungsreformen 166–167
- 167–172 7.4 Zur Stellung der Gemeinde im politischen System 167–172
- 172–175 7.5 Zum Funktionieren lokaler Demokratie 172–175
- 175–176 7.6 Zur Bedeutung des Wohlfahrtsstaats 175–176
- 176–178 7.7 Zusammenfassung 176–178
179–230 8. Inferenzstatistische Erklärung von Einstellungen 179–230
- 179–184 8.1 Methodische Vorbemerkungen 179–184
- 184–195 8.2 Personenbezogene Merkmale als vermittelnde Variablen 184–195
  - 184–186 8.2.1 Alter und Geschlecht 184–186
  - 186–187 8.2.2 Bildungssozialisation 186–187
  - 187–188 8.2.3 Verwaltungssozialisation 187–188
  - 188–190 8.2.4 Politische Sozialisation 188–190
  - 190–192 8.2.5 Ortsbindung 190–192
  - 192–193 8.2.6 Politische Karrieremuster 192–193
  - 193–195 8.2.7 Zusammenfassung 193–195
- 195–223 8.3 Erklärung von Einstellungen 195–223
- 223–230 8.4 Verdichtung der abhängigen Variablen 223–230
  - 223–224 8.4.1 Extraktion von Faktoren zweiter Ordnung 223–224
  - 224–226 8.4.2 Zur Reformorientierung 224–226
  - 226–227 8.4.3 Zur Parteinähe 226–227
  - 227–229 8.4.4 Zur Effizienzsteigerung 227–229
  - 229–230 8.4.5 Zwischenresümee 229–230
231–234 9. Schlussfolgerung 231–234
235–247 Literaturverzeichnis 235–247
248–258 Anhang 1 – Fragebogen der „Political Leaders“-Studie 248–258
259–261 Anhang 2 – Zusätzliche Tabellen 259–261

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